Die *Maker*-Bewegung: Einfach selbst machen

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Die "Maker"-Bewegung: Einfach selbst machen 03.09.2015 18:51 Ein faltbares Kajak oder sprechende Roboter - die nächste millionenschwere Erfindung könnte aus einer unscheinbaren Werkstatt wie dieser nahe der US-Hauptstadt Washington kommen. Hier treffen sich Do-it-Yourself-Fanatiker, die sich "Maker" nennen - Macher.O-Ton Gladsden Merill, Geschäftsführer des Techshop Arlington:"Die Maker-Bewegung kommt aus diesem Willen zur Produktion, den wir als Land verloren oder zumindest vergessen haben. Die Maker-Bewegung will die Menschen deshalb wieder in Beziehung zu den Dingen ihres Alltags um sie herum setzen." Ihren Ursprung hat die Bewegung um die Jahrtausendwende, als Werkzeuge und Maschinen günstiger wurden. Für einen geringen Jahresbeitrag haben alle Mitglieder Zugang zu einer gut ausgerüsteten Werkstatt. Hier in Arlington gibt es 3-D-Drucker und alles, was man für die Holz- oder Metallbearbeitung bracht.Solche Maker-Räume gibt es inzwischen nicht nur in den USA, etwa 500 sollen es über den Globus verteilt sein.Maker teilen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, um anderen Tüftlern zu helfen. Gemeinsam wollen sie hilfreiche Dinge für ihren Alltag schaffen, ohne auf Innovationen aus der Industrie warten zu müssen.Diese Überzeugung teilen sie mit den Computer-Hackern, die sich ein paar Kilometer weiter in einem "Hackerspace" genannten Gemeinschaftslabor treffen, um Entwicklungen in der digitalen Welt voranzutreiben.O-Ton Julia Longtin, Schatzmeisterin bei HACDC:"Es gibt sicherlich eine starke Verbindung zwischen der Maker- und der Hacker-Gemeinde. Die Maker wollen all diese Werkzeuge schaffen, damit die Leute sie nutzen können und Hacker wollen eigentlich das Gleiche."Inzwischen ist auch die Industrie auf die Bewegung aufmerksam geworden und zeigt Interesse an den Erfindungen. Was also heute in einem Makerspace gebaut wird, könnte morgen schon in den Regalen der Läden liegen. ▼

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