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Belgien trauert nach Busunglück um Todesopfer
14.03.2012 16:54
Ungläubiges Entsetzen in Belgien: An der Sankt-Lambertus-Schule in Heverlee sammeln sich seit dem Morgen Angehörige der Kinder, die bei einem Busunfall in der Schweiz getötet oder verletzt wurden. Viele der Passagiere aus dem Unglücksbus kommen aus der Stadt in der Nähe von Brüssel. Die meisten Angehörigen haben noch keine Gewissheit über das Schicksal ihrer Kinder, die zu einer Skifreizeit in der Schweiz waren. Auf dem Rückweg prallt ihr Reisebus in einem Autobahntunnel gegen die Wand geprallt, 28 Menschen sterben, 22 von ihnen sind Kinder. Der Bürgermeister der Stadt ist geschockt.O-Ton Louis Tobback, Bürgermeister von Löwen:"Die Eltern sind sehr mitgenommen. Es ist traurig, sie unter diesen schrecklichen Umständen zu treffen."Der Lokalpolitiker wirft den belgischen Behörden vor, die Angehörigen im Unklaren zu lassen.O-Ton Louis Tobback:"Wir haben Fotos der Kinder, damit sie identifiziert werden können. Wir können aber den Staatssekretär nicht erreichen."Das Ereignis entsetzt auch deshalb, weil die meisten Opfer Kinder sind. Belgiens Regierungschef Elio di Rupo spricht von einem "tragischen Tag" für das Land, das EU-Parlament gedenkt den Opfern mit einer Schweigeminute.Ein Militärflugzeug bringt die Angehörigen zum Unfallort in die Schweiz. Hunderte Helfer sind dort im Einsatz.
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