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Roboter als Maler und Gogo-Tänzer auf der CeBIT
06.03.2012 18:16
Kein neuer Picasso, aber trotzdem ein kommender Star der Malerzunft: Dieser Roboter ist auf Porträtmalerei programmiert. Zu sehen ist er auf der CeBIT in Hannover. Hier nimmt ein Testobjekt Platz, die High-Tech-Maschine muss nun eine ruhige Roboterhand beweisen. O-Ton Karin Stein, Fraunhofer-Institut IOSB:"Im Labor nutzen wir den Roboter zum Beispiel zum Messen von Lichtreflexion auf verschiedenen Materialien. Hier auf der CeBIT kann er sich entspannen, er ist nur zum Porträtmalen hier."Strich für Strich arbeitet sich der Roboter vorwärts, im Zeitraffer wird die Entstehung des Porträts deutlich. Das Geheimnis seines Könnes liegt in der Reflexion.O-Ton Karin Stein:"Am besten kann man sich das mit einem Straßenschild vorstellen. Nachts muss es reflektieren, man muss das reflektierte Licht sehen können. Und zwar genau in der Richtung, aus der man kommt, nicht in einer anderen Richtung. Das ist es, was wir hier versuchen: Wir messen die Reflexion, testen verschiedene Materialien. Das alles macht der Roboter."Das kleine technische Wunderwerk zeigt, dass es schon ganz selbstständig arbeiten kann: Der Roboter ist auch in der Lage, seine Leinwand wieder eigenhändig zu säubern. Auf der CeBIT sind noch weitere Vertreter dieser künstlerischen Roboter-Generation zu sehen. Diese technischen Zeitgenossen haben sich auf Gogo-Tanz an der Stange spezialisiert - Hüftwackeln inklusive. Dass sie demnächst in Clubs auftreten, ist nicht zu befürchten, denn so richtig ästhetisch sieht das noch nicht aus. Aber die Roboter sind ja noch entwicklungsfähig.
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