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Adrenalinkick: Bungee Jumping in Soweto
05.03.2012 10:34
Sie sind aus aus dem Stadtbild von Soweto nicht wegzudenken: die Orlando-Türme, jahrzehntelang Symbol der Ungerechtigkeit in dem südafrikanischen Township. Während der Apartheid lieferte das Kraftwerk Strom an die wohlhabende weiße Bevölkerung von Johannesburg. Heute beherbergen die 40-Meter hohen Türme ein Zentrum für Extremsportarten. Bungee-Jumping, Klettern oder Paintball locken Touristen an, die sich früher kaum in den Gegend trauten.O-Ton Lauwrence Sithole, Manager:"Es bringt viele Leute nach Soweto. Leute, die immer hierher kommen wollten, aber zuviel Angst hatten. Die Türme liegen am Rand, nicht mitten in Soweto. Man kann herkommen, die Angebote nutzen und den großartigen Ausblick von da oben genießen. Man sieht andere Orte, die man besuchen kann, und hat Spaß."Das Image von Soweto hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika wurde das Stadion Soccer City gebaut, gleich neben dem größten Township von Johannesburg - ein Touristenmagnet, der Tausende anlockt. Nun zieht das Bungee Jumping die Extremsport-Fans an.O-Ton Shaun Naidoo, Bungee-Springer aus Soweto:"So ein Rausch - man kann es nicht beschreiben. Es gibt einen Moment, in dem man glaubt, dass man stirbt. Wenn man denkt, dass es vorbei ist, reißt es einen wieder hoch und es beginnt von vorn."Bald feiert Soweto seinen hundertsten Geburtstag. Die Orlando-Türme können helfen, das Image weiter zu wandeln: von Südafrikas größtem Township zu einer der aufregendsten Attraktionen.
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