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Fluchtgefahr: Kim Dotcom bleibt in U-Haft
25.01.2012 13:26
Kim Schmitz alias Kim Dotcom bleibt in Haft: Der zuständige Richter in Neuseeland lehnt den Antrag ab, den deutschen Gründer von Megaupload auf Kaution freizulassen. Der Richter sieht eine sehr hohe Fluchtgefahr.O-Ton Paul Davison, Verteidiger von Kim Dotcom:"Natürlich sind wir enttäuscht. Wir hatten gehofft, dass der Richter unserenArgumenten folgen würde - dass er sehen würde, dass es überhaupt keine Gefahr gibt, dass Kim Dotcom versuchen würde, Neuseeland zu verlassen. Alle seine Konten sind eingefroren. Seine ganzen Ressourcen sind beschlagnahmt. Er lebt hier mit seiner Frau und seiner Familie. Er hat überhaupt keine Absicht, Neuseeland zu verlassen."Doch der neuseeländische Haftrichter ist misstrauisch. Schließlich hat Kim Dotcom, der Besitzer dieses Luxusanwesens bei Auckland, Pässe und Bankkonten, die auf verschiedene Namen lauten. Es gebe keine Gewähr, dass er nicht irgendwo Geld beiseitegelegt habe und dank möglicher krimineller Verbindungen das Land unentdeckt verlassen könne.Mindestens bis zum 22. Februar soll Kim Dotcom in Haft bleiben, dann soll über seine Auslieferung in die USA verhandelt werden. Die Anwälte von Kim Dotcom wollen rechtliche Schritte einlegen.Die US-Behörden werfen dem Deutschen millionenschwere Urheberrechtsverletzungen mit seinem Filesharing-Dienst Megaupload vor. Noch mehr als die Verhaftung könnte den passionierten Online-Spieler eines schmerzen: Laut Fachmedien hat er seinen Platz als weltbester Spieler von Modern Warfare 3 nun verloren.
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