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Videografik: Die letzte Fahrt der "Costa Concordia"
18.01.2012 16:35
Die "Costa Concordia" war ein Luxusliner mit 290 Meter Länge und 38 Meter Breite. Das 2006 in Dienst gestellte Kreuzfahrtschiff konnte 3780 Passagiere und mehr als tausend Besatzungsmitglieder befördern. Mit etwa 3200 Passagieren startet die "Costa Concordia" im italienischen Savona zu ihrer letzten Kreuzfahrt. Sie schippert über das Mittelmeer. Am Freitag, dem 13. Januar 2012, um sieben Uhr abends verlässt das Schiff den Hafen von Civitavecchia Richtung Ligurien. Gegen neun ist die "Costa Concordia" etwa 80 Kilometer weiter nördlich, in der Nähe der Insel Giglio. Der Luxusliner verlässt seine übliche Route und kommt der bei Touristen beliebten Insel sehr nahe. Nach Angaben von Zeugen will die "Costa Concordia" ein Manöver namens "Inchino" ausführen - einen Gruß an die Einwohner der Insel Giglio. Gegen neun Uhr 30 am Abend, weniger als 300 Meter von der Küste entfernt, fährt das Schiff auf einen Felsen auf. Über 70 Meter wird die Backbordseite aufgeschlitzt. Innerhalb weniger Minuten laufen riesige Mengen Wasser ein. Die "Costa Concordia" neigt sich 20 Grad zur Seite. Das Schiff dreht bei und strandet unmittelbar vor dem Hafen der Insel Giglio. Das 114.500 Tonnen schwere Kreuzfahrtschiff bekommt immer mehr Schlagseite. Schließlich ist es zu 80 Prozent zur Seite gekippt und halb versunken, nur gut 50 Meter vom rettenden Ufer.
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