Fischkopf TV
Acht Stimmen Vorsprung: Romney gewinnt hauchdünn in Iowa
04.01.2012 12:08
Hauchdünner Sieg für Mitt Romney: Mit acht Stimmen Vorsprung gewinnt der Ex-Gouverneur von Massachusetts die ersten Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner. In Iowa setzt er sich gegen den christlich-konservativen Ex-Senator Rick Santorum durch.O-Ton Anhängerinnen von Mitt Romney:„Der dritte Platz wäre schon fantastisch gewesen. Dass es jetzt ein Kopf-an-Kopf-Rennen ist, macht uns euphorisch.“„Ich bin sehr guter Hoffnung. Ich denke, Romney kann Obama schlagen und das ist die Hauptsache. Ich denke aber auch, dass Santorum Chancen hat.“ Romney geht als Favorit ins Rennen. Er verspricht vor allem mehr Jobs und will den USA zu neuer wirtschaftlicher Blüte verhelfen. Im Vergleich zu seinen Mitbewerbern vertritt der Multimillionär vergleichsweise liberale Ansichten. In Iowa schießt er sich schon mal auf Barack Obama ein, den er im November im Amt beerben will.O-Ton Mitt Romney, Präsidentschaftsanwärter der US-Republikaner:„Die Kluft zwischen seinen Versprechungen vor vier Jahren und seiner Arbeit ist größer als alles, was ich bisher gesehen habe.“ Rick Santorum ist für Romney nun ein ernst zu nehmender Gegner. Der frühere Senator aus Pennsylvania wirbt um die Gunst der erzkonservativen Tea-Party-Bewegung und kann auf mächtige Unterstützer wie Medienmogul Rupert Murdoch setzen. O-Ton Rick Santorum, Präsidentschaftsanwärter der US-Republikaner:„Die Leute fragen mich nach meiner Motivation und ich sage: die Würde eines jeden menschlichen Lebens.“Hinter Romney und Santorum mit je 25 Prozent kommt der texanische Kongressabgeordnete Ron Paul in Iowa auf den dritten Platz, gefolgt vom früheren Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich. Der texanische Gouverneur Rick Perry und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann erleiden eine Schlappe.Iowa ist nur die erste Etappe in einem monatelangen Wahlmarathon auf dem Weg ins Weiße Haus. Ab sofort jagt eine Vorwahl die nächste. Spätestens Ende Juni weiß US-Präsident Barack Obama dann, mit welchem republikanischen Gegner er es im November zu tun bekommt.
▼
▲






























▼