Fischkopf TV
Weihnachtslichter-Wahn in den USA
20.12.2011 17:43
Dieses Haus wird der Weihnachtsmann sicher nicht übersehen. 30.000 Weihnachtslämpchen und 500 leuchtende Figuren machen es zum kitschigsten Haus der Gegend. Trotz sechs Wochen Arbeit und einer 1500-Dollar-Stromrechnung ist Mark Ritter noch nicht zufrieden.O-Ton Mark Ritter, begeistert sich für Weihnachtsbeleuchtung: "Es wird eben, was es wird. Ich habe noch mehr Sachen, aber nicht genug Zeit."Wenn es um Weihnachtsbeleuchtung geht, darf Kitsch sein. Jedes Jahr pilgern hunderte Familien nach Arlington in der Nähe von Washington und staunen.O-Ton Vox pop:Junge:"Ich kenne Jesus! Jesus! Junge:"Und natürlich kenne ich den Weihnachtsbaum."Auch Bloggerin Holly Zell gefällt das Haus von Mark Ritter. Mehr als 100.000 Internet-User verfolgen Zells Jagd nach der kitschigsten Weihnachtsbeleuchtung in der Gegend von Washington DC.O-Ton Holly Zell, Bloggerin:"Hey, das ist nicht so schlecht. Es ist nicht groß, aber es ist sehr nett."Für Holly ist der Begriff Kitsch ein Kompliment: an die Hausbesitzer, die viel Zeit und Geld in ihre Weihnachtsdeko stecken. Die meiste Aufmerksamkeit bekommt Bill Vaughn, der zwei Monate braucht, um mehr als elf Kilometer Kabel zu verlegen - für sein Spektakel aus aufeinander abgestimmten Lichtern und Musik.O-Ton Bill Vaughn, begeistert sich für Weihnachtsbeleuchtung:"Ich habe den ganzen November freigenommen und von früh bis spät gearbeitet, sieben Tage die Woche. Eines Tages wird es hier dunkel sein und dann gibt es bestimmt Gerüchte, dass ich tot bin. Weil alle denken, das wird hier immer so sein, solange ich lebe."Und solange Bill Vaughn lebt, wird auch der Weihnachtsmann seine Freude an dessen Haus haben.
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