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Putzmuntere Pinguine nach Ölpest zurück im Meer
08.12.2011 17:56
Großer Moment in Tauranga in Neuseeland. Zahlreiche Schaulustige sind gekommen, um zu sehen, wie dutzende Zwergpinguine in ihre Freiheit entlassen werden. Die Tiere sind Opfer der Ölpest vom Herbst. Der Tanker "Rena" verliert im Oktober hunderte Tonnen Öl. Unzählige Vögel werden damals tot am Strand aufgefunden. Doch die Pinguine hatten Glück: Sie wurden gesäubert und in einem Tierzentrum aufgepäppelt. Nun können sie zurück. Weit haben sie es nicht.O-Ton Pauline Conayne, Tierärztin:"Zwergpinguine kommen Jahr für Jahr für Jahr immer ins selbe Gebiet zurück. Die Insel da hinten ist Leisure Island, viele der Vögel kamen von da. Sie müssen also nur rund 50 Meter nach Hause schwimmen."Für die Schulkinder am Strand ist die Aktion eine aufregende Sache.O-Ton Mädchen 1:"Ich hab' noch nie einen Pinguin gesehen. Das war spannend!"Doch wie geht es den Tieren wohl in ihrer wiedererlangten Freiheit?O-Ton Mädchen 2:"Ein paar haben ängstlich ausgesehen, aber ein paar auch so, als freuen sie sich."Sorgen um die Tiere sind unbegründet, sagt die Pinguin-Expertin.O-Ton Pauline Conayne, Pinguin-Expertin:"Jeder Vogel trägt einen Mikrochip in sich. Wenn also ein Zwergpinguin an der Küste gefunden wird, kann man ein Lesegerät an ihn halten und gucken, ob er einen Chip hat. Falls ja, sehen wir seine ganze Geschichte. Aber bis jetzt- toi toi toi - mussten wir noch kein Tier von uns wieder aufnehmen."Ein glückliches Ende also für die Zwergpinguine in der malerischen Bay of Plenty in Neuseeland.
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