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Nach dem Hochwasser: Das große Aufräumen in Thailand
30.11.2011 16:46
Wochenlang war die thailändische Stadt Ayutthaya mit ihren alten Tempeln geflutet. Nun zieht sich das Hochwasser zurück. Wie in der Hauptstadt Bangkok laufen auch hier die Aufräumarbeiten. O-Ton Suneewan Pudson, Einwohnerin von Ayutthaya:"Ich bin traurig, weil diese historische Stätte ein Touristenmagnet ist. Wir wollten sie schützen, aber wir hätten nicht erwartet, dass das Wasser so hoch kommen würde. So schlimm war es noch nie."Überall stand das Wasser in dem Weltkulturerbe-Denkmal. Die Schäden werden auf umgerechnet rund 15 Millionen Euro geschätzt. Diese Pagoden haben über Jahrhunderte der tropischen Hitze und dem Regen standgehalten. Nun sind sie vom Wasser beschädigt - in welchem Ausmaß, wird noch untersucht. Touristen dürfen die Gebäude nicht betreten, es besteht Einsturzgefahr. O-Ton Chaiyanand Busayarat, Chef der Tempelanlage in Ayutthaya:"Seit unserer ersten Untersuchung sind viel mehr Risse dazugekommen. Ein paar Tage Hochwasser wären kein Problem gewesen, aber wir hatten es einen ganzen Monat."Diese Elefanten befördern normalerweise Touristen. Jetzt warten sie auf Arbeit, nur wenige Besucher sind da. Die Tiere mussten wochenlang im Wasser ausharren, auf einem kleinen Stück Land, das etwas höher gelegen ist und mit wenig Futter. Eine Tortur für die Dickhäuter.O-Ton Romthongsai Meepan, Besitzerin eines Elefanten-Camps:"Wir müssen schnell wieder anfangen zu arbeiten. Damit unsere Elefanten den Kontakt zu Menschen bekommen. Das macht sie glücklich. Jetzt sind sie gestresst und Stress macht sie müde. Aber Elefanten sind Kämpfer, die halten das aus."Die Tempelanlage ist die Seele der Stadt. Alle hoffen, dass sie schnell zur Normalität zurückfinden.
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