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Haustiere im Büro - gefördert vom Arbeitgeber
23.11.2011 11:53
Dies könnte ein ganz normales Großraumbüro in Tokio sein. Doch nicht alle Mitarbeiter hier haben zwei Beine. Ihr Arbeitgeber, ein Hersteller von Tiernahrung, bittet seine Angestellten in aller Welt, ihre Haustiere mit zur Arbeit zu bringen. Die Vierbeiner dienen der Marktforschung, verbessern das Arbeitsklima und machen die Mitarbeiter zufriedener.O-Ton Kazumi Hasegawa, Chefin der Unternehmens-Kommunikation:"Wir verdienen unser Geld mit Haustieren. Dieses Projekt ist Teil der 'A better World for Pets'-Initiative. Wir denken immer über Verbesserungen nach. Deshalb haben wir uns entschieden, unser Unternehmen so auszurichten, dass es den Anliegen der Besitzer gerecht wird."Überarbeitete Vierbeiner gibt es nicht. Die meisten Angestellten bringen ihr Haustier nur etwa zweimal im Monat mit zur Arbeit. Und es gibt noch andere Sonderregelungen: Schafft sich ein Mitarbeiter ein neues Haustier an, bekommt er einen Tag Urlaub. Bei Geschäftsreisen zahlt das Unternehmen für die Unterbringung der Haustiere. O-Ton Kazumi Hasegawa:"Wenn die Mitarbeiter ein eigenes Haustier haben, also hauptsächlich Katzen oder Hunde, dann verstehen sie Tiere auch besser. Wir glauben, dass uns das in vielen Bereichen hilft, von der Produktentwicklung bis zum Marketing."Besitzer von Katzen und Hunden sind die Hauptzielgruppe. Viele Angestellte haben Bilder ihrer tierischen Lieblinge auf ihren Visitenkarten. O-Ton Mamiko Mouri, Mitarbeiterin der Personalabteilung:"Mit Haustieren ist es einfach anders in der Arbeit. Die Kollegen sind offener und reden frei heraus. Es ist, als hätten die Tiere eine unsichtbare Macht über uns."Die Haustiere haben ganz andere Sorgen. Sie benötigen auch am Arbeitsplatz genug Gelegenheit, um ihr Revier zu markieren.
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