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Fashion gegen Vorurteile: Roma-Mode auf dem Laufsteg
07.11.2011 13:18
Fashion gegen Vorurteile: Dieses Model präsentiert in Budapest Mode der Roma-Minderheit. Die ungarische Designerin Erika Varga setzt mit dieser Kollektion nicht nur ein ästhetisches Zeichen. Sie wirbt auch für mehr Akzeptanz der Roma-Kultur.O-Ton Erika Varga, Gründerin von Romani Design:"Mein Ziel ist es, von der Kultur der Roma und ihrer Gemeinschaft zu erzählen. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es doch, die Roma-Kultur und die Nicht-Roma-Kultur näher zueinander zu bringen. Für diese gegenseitige Akzeptanz müssen wir uns einsetzen." Noch immer sehen sich Roma in vielen Ländern alltäglicher Diskriminierung ausgesetzt. In Ungarn leben etwa 800.000 Angehörige dieser Minderheit, viele in bitterer Armut. Designerin Erika Varga will mit ihren Kreationen dazu beitragen, dass die Mode der Roma als Teil der kulturellen Geschichte präsent bleibt.O-Ton Erika Varga, Gründerin von Romani Design:"Diese Kreationen sind sehr von traditionellen Roma-Outfits inspiriert. Sehr wichtig sind für Frauen dabei Röcke, Rüschen und Bändchen. Diese Ideen finden sich hier in allen Kleidern wieder."Im Publikum sitzen bei der Modenschau Roma und Nicht-Roma - ein erster Erfolg dabei, Gräben zu überwinden. Unterstützt wird die Veranstaltung von Nichtregierungsorganisationen, die sich für den Schutz der Minderheit einsetzen, darunter auch das Open Society Institute des in Budapest geborenen Multi-Milliardärs George Soros.
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