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Leck geortet -Angst vor Explosion an Nordsee-Gasplattform
29.03.2012 12:44
Der französische Energiekonzern Total kämpft in der Nordsee mit dem schwersten Zwischenfall seit einem Jahrzehnt: Das Leck in der Gas-Förderplattform Elgin rund 240 Kilometer vor dem schottischen Aberdeen sorgt Experten.Sie fürchten eine verheerende Explosion, weil die Flamme an der Spitze der Plattform auch nach Tagen weiter brennt. Die Flamme dient normalerweise zum Abfackeln von überschüssigem Gas.Rund um die Anlage wurde ein Sperrgebiet von zwei Seemeilen eingerichtet, also etwa 3,7 Kilometer. Hubschrauber und Flugzeuge dürfen das Gebiet nicht überfliegen.Durch die ausgetretene Gaswolke hat sich auf dem Meer bereits ein mehr als zwölf Quadratkilometer großer Teppich aus Gaskondensat gebildet.Total hat die mehr als 230 Arbeiter auf der Plattform bereits vor Tagen in Sicherheit gebracht und den Strom abgestellt, um die Explosionsgefahr zu vermindern. Der Konkurrent Shell hat zwei in der Nähe liegende Förderplattformen mit 85 Beschäftigten evakuiert.Die Unglücksstelle soll mit einem unbemannten Spezial-U-Boot erkundet werden, zwei Feuerlöschboote warten am Rand der Sicherheitszone. Total prüft, wie das Leck geschlossen werden könnte. Nach Angaben des Konzerns könnte es bis zu sechs Monate dauern, bis das Problem behoben ist.
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