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Cameron schwärmt von "außerirdischer Welt" auf dem Ozeangrund
26.03.2012 16:58
Er hat es geschafft: James Cameron, der Regisseur der Kino-Welterfolge "Titanic" und "Avatar", ist zum tiefsten Punkt der Erde getaucht. Beinahe elf Kilometer tief unter der Meeresoberfläche und wieder zurück, und das als erster Mensch ganz allein.ATMO-Ton James Cameron, Regisseur und Tauch-Weltrekordler:"Ich dachte mir: Mann, geht das weit runter. Tiefer als die Titanic und die Bismarck, tiefer als die Spiegel reichen. Und dann bist immer noch erst auf halber oder dreiviertel Strecke - verrückt."Öd und karg wie eine Mondlandschaft - eine "vollkommen außerirdische Welt" - so beschreibt Cameron den tiefsten Punkt der tiefsten Punkt der Erdkruste, den Challenger Deep. "Ich habe mich gefühlt, als sei ich binnen eines Tages auf einen anderen Planeten gegangen und zurückgekommen."Sieben Jahre lang hat der begeisterte Taucher dieses Abenteuer vorbereitet. Sein Spezial-U-Boot "Deepsea Challenger" hat er selbst entwickelt. Es kann senkrecht mit hohem Tempo in die Meerestiefen vorstoßen, wie eine Art Torpedo. Nach ersten Testfahrten startet Cameron hier im Marianengraben.LIVE StartATMO-Ton James Cameron, Regisseur und Tauch-Weltrekordler"Man, it’s a heck of a ride. I mean, you go screaming down, you know, and then you're screaming back up." (OHNE VOIVEOVER)Rasend schnell runter, rasend schnell wieder hoch - aber immerhin hat James Cameron fast drei Stunden unten auf dem Meeresgrund ausgeharrt. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, einem unvorstellbar hohen Außendruck und eigentlich in stockfinsterer Nacht - erhellt durch LED-Lampen. Schließlich kehrt er deutlich früher als geplant wieder zurück, wegen Problemen mit der Hydraulik.Proben mitgebracht hat der Regisseur, für den wissenschaftlichen Teil dieser Expedition zum tiefsten Punkt der Erde. Und selbstverständlich auch gefilmt. Das Ergebnis sollen alle Neugierigen demnächst bestaunen können, natürlich in 3D.
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