Fischkopf TV
Videografik: Mordserie in Südfrankreich
22.03.2012 12:19
Innerhalb von acht Tagen schlägt der mutmaßliche Serientäter von Toulouse drei Mal zu. Sein erstes Opfer ist am 11. März ein 30-jähriger Fallschirmjäger in Zivil. Der Mann will dem Täter einen Motorroller verkaufen. Bei dem Treffen in Toulouse wird der Soldat mit einem Kopfschuss getötet.Am 15. März schießt der Täter drei weitere Fallschirmjäger im nahegelegenen Montauban nieder. Zwei von ihnen sterben, der dritte wird verletzt.Der Täter ist am hellichten Tag unterwegs. Immer flüchtet er mit einem Motorroller und benutzt eine halbautomatische Pistole.Am 19. März gegen acht Uhr morgens kommt es zur dritten Tat. Vor einer jüdischen Schule in Toulouse eröffnet der Täter das Feuer, diesmal mit zwei Schusswaffen. Er tötet drei Kinder und einen Religionslehrer und flüchtet wieder mit dem Motorroller.Die Polizei identifiziert einen Tag später den 23-jährigen Mohammed M. als mutmaßlichen Täter, der von sich behauptet, Mitglied des Terrornetzwerks Al-Kaida zu sein. Auf seine Spur kommt die Polizei über seine IP-Adresse. Der Bruder des Tatverdächtigen nutzte den Computer, um das erste Treffen mit dem Fallschirmjäger zu vereinbaren. In der Nacht zum 21. März verschanzt sich Mohammed M. Nach stundenlangem Nervenkrieg stürmt die Polizei am Tag darauf die Wohnung, der mutmaßliche Attentäter stirbt.
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