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Belgien trauert um Opfer des Busunfalls in der Schweiz
16.03.2012 17:42
Trauer in Belgien: Wie hier in Brüssel gedenkt das ganze Land der 28 Toten vom Busunglück in der Schweiz. 22 der Toten sind Kinder, 24 Menschen wurden verletzt. Die Schülergruppe befand sich auf dem Rückweg von einer Skifreizeit. Die meisten der Opfer kommen aus Flandern.Um Punkt elf Uhr halten Bürger überall im Land eine Schweigeminute ab. Der öffentliche Nahverkehr steht still. Die Tragödie eint das Königreich, das sonst so oft von Konflikten zwischen Flandern und Wallonen geprägt ist. O-Ton Stéphanie Hucény:"Es ist schon traurig, dass die Belgier nur wegen so einer Tragödie zusammenfinden. Auf der anderen Seite ist es auch wichtig, dass Belgien zusammensteht, weil uns das allen nahe geht."Die Flaggen an öffentlichen Gebäuden sind auf Halbmast gesetzt, Menschen versammeln sich in Trauer auf den Straßen.O-Ton Frédéric Jans-Cooremans:"Das ist ein sehr emotionaler Tag für uns. Wir sind alle nur von Traurigkeit erfüllt, die in Belgien, den Niederlanden und der Schweiz herrscht. Jeder trauert mit den Familien."Die sterblichen Überreste der Opfer werden mit zwei Flugzeugen nach Belgien gebracht. Die meisten Verletzten sind inzwischen wieder zurück in ihrer Heimat. Vier Kinder müssen wegen schwerer Verletzungen weiter in Schweizer Krankenhäusern bleiben.
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