Oldenburg - Das ehemalige Finanzamtsgelände sollte zu einem Bürgerpark ausgebaut werden, der als Erholungs- und Freizeitfläche ausgebaut wird und einen Kinderspielplatz einschließt. Die Fraktion der Linken folgt einem Vorschlag der CDU. Damit würde die Innenstadt für alle attraktiver werden, weil zugleich ein nicht-kommerziell genutzter Raum geschaffen würde für Müßiggang und Erholung ohne Konsumzwang und Einkaufsstress, teilen die Linken mit. Die Kaufsumme für das Grundstück soll nach Informationen der CDU rund fünf Millionen Euro betragen.

Zur Finanzierung könne die Stadt einen Antrag im Rahmen des Landesprogramms „Resiliente Innenstädte“ stellen und damit einen erheblichen Teil der Kosten aufbringen, so die Linken. Das Land Niedersachsen stelle aufgrund der erfolgreichen Bewerbung für das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ Fördermittel in Höhe von 4,2 Millionen Euro für Projekte bereit, die dazu beitragen sollen, die Innenstadt zukunftssicher und krisenfest zu gestalten. Das ehemalige Finanzamtsgelände liegt im Fördergebiet. Antragsberechtigt sind auch städtische Ämter, so die Linken in einer Mitteilung.

Oldenburg zählt zu den 15 Städten, die von einer unabhängigen, mit Fachleuten aus Wissenschaft und Forschung besetzten Jury ausgewählt worden sind. Die Förderquote beträgt 40 Prozent. 60 Prozent müssen als Eigenanteil von den Projektträgern aufgebracht werden, so die Linken abschließend.