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Jahresbilanz 2022 aus Bad Zwischenahn Alle 1,7 Tage ist die Feuerwehr im Einsatz

Bei der Versammlung dabei (von links): Ortsbrandmeister Martin Schreiber, Gemeindebrandmeister Hartmut Schaffer, Sascha Oltmer, Bernd Weichert, Kai Oliver Schröder, Andy Münder, Jens Rudolph, Niels Strahl, stv. Ortsbrandmeister Tim Cölsmann, stv. Kreisbrandmeister Mathias Siehlmann und Bürgermeister Henning Dierks.

Bei der Versammlung dabei (von links): Ortsbrandmeister Martin Schreiber, Gemeindebrandmeister Hartmut Schaffer, Sascha Oltmer, Bernd Weichert, Kai Oliver Schröder, Andy Münder, Jens Rudolph, Niels Strahl, stv. Ortsbrandmeister Tim Cölsmann, stv. Kreisbrandmeister Mathias Siehlmann und Bürgermeister Henning Dierks.

Monika Stamer

Bad Zwischenahn/Ammerland - Einblick ins Dienstbuch der Freiwilligen Feuerwehr Bad Zwischenahn: Im Jahr 2022 ist die Einheit alle 1,7 Tage alarmiert worden – das sind 205 Einsätze an 365 Tagen. Damit haben die Feuerwehrfrauen und -männer durchschnittlich 91,1 Stunden ihrer Freizeit mit Diensten und Einsätzen zum Wohl der Allgemeinheit verbracht, berichtet Gemeindepressewartin Monika Stamer von der jüngsten Jahreshauptversammlung. Das sind 6104 Gesamtstunden.

Mehr Hilfeleistungen

Im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem die Zahl der Hilfeleistungen gestiegen: um 48 Einsätze. Dazu zählen vermehrt Einsätze mit dem Stichwort „Hilflose Person“ und „Gasgeruch“.

Über mehrere Tage beschäftigten sich die Zwischenahner Kameraden – wie alle Ortsfeuerwehren – mit der Unwetterlage im Februar 2022 im ganzem Gemeindegebiet. „Die dazu eingerichtete Führungsstelle im Einsatzleitwagen im Feuerwehrhaus Bad Zwischenahn hat sich zwar bewährt, kam aber deutlich an ihre Grenzen“, so Stamer. Der Umstand habe dazu geführt, dass in Zusammenarbeit mit der Gemeinde eine feste Führungsstelle eingerichtet wurde. Zudem gab es eine Überarbeitung des Einsatzleitwagens.

Anerkennung: Neben Urkunde und Ehrennadel erhielt Bernd Weichert (links) im Namen der Kameraden und Kameradinnen ein Präsent von Ortsbrandmeister Martin Schreiber überreicht. Bild: Monika Stamer

Anerkennung: Neben Urkunde und Ehrennadel erhielt Bernd Weichert (links) im Namen der Kameraden und Kameradinnen ein Präsent von Ortsbrandmeister Martin Schreiber überreicht. Bild: Monika Stamer

Im Dienstbuch finden sich verschiedene Brandeinsätze wie beispielsweise ein Toilettenbrand im Rathaus, ein Carportbrand an der Danziger Straße sowie die Unterstützung anderer Ortsfeuerwehren bei großen Bränden. Ab Frühjahr habe die Feuerwehr nach den Corona-Einschränkungen wieder mit Diensten durchstarten und an Lehrgängen teilnehmen können. Mit dem Aufbau der Flüchtlingsunterkunft in Ofen sei auch die Unterstützung mit dem Gerätewagen Logistik und Mannschaft benötigt worden.

Dank und Beförderungen

Ortsbrandmeister Martin Schreiber dankte seinen Kameraden und Kameradinnen für ihr Engagement. Ein besonderer Dank ging an die Familien – ohne ihr Verständnis ginge es nicht. Die geladenen Gäste – Bürgermeister Henning Dierks, der 1. Vorsitzende des Feuerwehrausschusses Tim Hobbiebrunken, stv. Kreisbrandmeister Mathias Siehlmann und Gemeindebrandmeister Hartmut Schaffer – schlossen sich dem Dank an. Siehlmann und Schaffer hatten für einige der 67 Kameradinnen und Kameraden noch Beförderungen dabei. So wurden Niels Strahl zum Oberfeuerwehrmann, Andy Münder zum Hauptfeuerwehrmann, Jens Rudolph zum 1. Hauptfeuerwehrmann, Sascha Oltmer zum Oberlöschmeister und Kai Oliver Schröder zum Hauptlöschmeister befördert.

Ehrennadel für Kameraden

Im Rahmen dieser Versammlung wurde Hauptlöschmeister Bernd Weichert in dankbarer Anerkennung seines langjährigen Einsatzes für die Belange des Feuerlöschwesens im Verbandsbereich die Ehrennadel in Silber des Oldenburgischen Feuerverbandes verliehen. Außerdem wurde Weichert, der am 28. April 1989 der Freiwilligen Feuerwehr Bad Zwischenahn beitrat, offiziell aus dem aktiven Dienst verabschiedet und als neues Mitglied in der acht Mann starken Altersabteilung aufgenommen.

Bernd Weichert sei von Anfang an ein sehr engagierter Kamerad. Er war Gruppenführer, einer der ersten Gefahrgruppenführer und lange Jahre als Maschinist auf dem Gerätewagen mit Zusatzbeladung (GWZ) eingesetzt. Hinzu kamen der Posten als Schriftführer für 30 Jahre, Schriftführer im Gemeindekommando für 22 Jahre sowie fast 30 Jahre Ausbilder im Grundlehrgang oder Truppmannlehrgang.

Arne Erik Jürgens
Arne Erik Jürgens Thementeam Polizei/Justiz
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