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Sky Next Generation Muss „Buschi“ jetzt um seinen Job bangen?

Neben Frank Buschmann hatte Nachwuchs-Reporter Lukas Block  auf der Pressetribüne im Kölner Stadion Platz genommen.

Neben Frank Buschmann hatte Nachwuchs-Reporter Lukas Block auf der Pressetribüne im Kölner Stadion Platz genommen.

Herbert Bucco

Oldenburg/Hundsmühlen - „Ich möchte jetzt umso mehr seinen Job!“ Nach der ersten Erfahrung als Kommentator des Fußball-Bundesligaspiels 1. FC Köln gegen Werder Bremen (7:1) ist sich Lukas Block sicher, dass er seinen Traum weiterleben will. Gemeinsam mit Kult-Kommentator Frank Buschmann hatte der Zwölfjährige aus Hundsmühlen das Topspiel des 16. Spieltags am vergangenen Samstagabend kommentiert. „Buschi ist der Hammer. Macht super viel Spaß an seiner Seite. Er bleibt mein Vorbild.“

Viele Eindrücke

Nicht nur aufgrund des torreichen Spiels war es für den Schüler der Graf-Anton-Günther-Schule (GAG) ein „unfassbares Erlebnis“. Viele Eindrücke sind auch mit etwas Abstand noch nicht so richtig greifbar. Sie gab es schon bei der intensiven Vorbereitung mit Sky-Moderator Hartmut von Kameke und den für normale Fußballfans kaum möglichen Blicken hinter die Kulissen einer Fußballübertragung. Gesteigert wurden sie dann bei der Live-Übertragung. Interviews, unter anderem mit den FC-Spielern Jan Thielmann, Steffen Tigges und Luca Kilian, gehörten ebenfalls zum Arbeitstag.

Moderator von Kameke hatte als Überraschung am Samstag noch bei Sebastian Schütte – Trainer der U13 des VfB Oldenburg, in der Lukas spielt – angerufen. Und vom Trainer ist die Rückmeldung überliefert: „Lukas hat ein sehr gutes Passspiel, guten Zug zum Tor und einen guten Abschluss!“

Keine Scheu

Und zum Abschluss kam er auch am Mikro immer wieder: „Buschi, du hast gerade gesagt: Man braucht auch mal Phasen, in denen man leise sein soll“, zeigte er keine Scheu vor seinem namhaften Vorbild. Nach ein paar Minuten des Abtastens ging es zwischen beiden munter hin und her. „Du bist ja ein ganz Schlauer“, erkannte Buschmann schnell. „Vorlaut, aber ich mag so etwas ja.“ Man spüre, dass Lukas wirklich den Traum habe, Fußballkommentator zu werden.

Dass er schon einiges an Fachwissen mitbrachte, zeigte Lukas beim Halbzeitstand von 5:1. „Bremen bräuchte jetzt das Dortmund-gegen-Schalke-Wunder“, blickte der Zwölfjährige auf ein Spiel zurück, bei dem er selber gerade einmal sieben Jahre alt war. Schalke hatte damals in den letzten 30 Minuten ein 0:4 noch ausgeglichen. „Du bist mir fast übervorbereitet“, meinte „Buschi“. Und: „Du bist wie mein junger Kollege Florian Schmidt-Sommerfeld, der Kleene bei der Premiere-League.“

Dickes Lob

Gemeinsam mit zwei weiteren Kindern hatte Lukas sich in einem Casting für das Kommentieren des Spiels im Rahmen der Aktion „Sky Next Generation“ erfolgreich beworben. Und allen drei galt der Dank des großen Vorbildes: „Sophia, Julian und Lukas, es war mir eine Ehre!“, twitterte Frank Buschmann nach dem Spiel. Lukas ist seinem Traumberuf jedenfalls ein kleines Stück näher gerückt – und seinem Ziel: Nachfolger von „Buschi“ zu werden.

Markus Minten
Markus Minten Stadt Oldenburg und Ammerland (Leitung)
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