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Biodiversitätsverbund Oldenburger Land Naturkieker stellen neue und moderne Homepage vor

Stolz auf ihre neue Homepage (von links): Franziska Spille-Scholl (Barthel-Stiftung), Petra Walentowitz (Projektleiterin Naturkieker), Peter Südbeck (Nationalparkverwaltung Nds. Wattenmeer), Dieter Harms (Tierfilmer), Carsten Streufert (AG Naturschutz), Nina Eilers (Küstenschmiede), Uwe Meiners (Präsident Oldenburgische Landschaft), Antje Sander (Schlossmuseum), Adolf Sanders (Plattdeutschexperte), Jens Eden (Landkreis Friesland), Annette Groth (Stiftung Gewässerschutz).

Stolz auf ihre neue Homepage (von links): Franziska Spille-Scholl (Barthel-Stiftung), Petra Walentowitz (Projektleiterin Naturkieker), Peter Südbeck (Nationalparkverwaltung Nds. Wattenmeer), Dieter Harms (Tierfilmer), Carsten Streufert (AG Naturschutz), Nina Eilers (Küstenschmiede), Uwe Meiners (Präsident Oldenburgische Landschaft), Antje Sander (Schlossmuseum), Adolf Sanders (Plattdeutschexperte), Jens Eden (Landkreis Friesland), Annette Groth (Stiftung Gewässerschutz).

Sarom Siebenhaar

Jever/Friesland - „Gemeinsam unsere heimischen Pflanzen- und Tierarten beobachten, kennenlernen, erhalten und fördern.“ So lautet das Motto der Naturkieker, dem Biodiversitätsverbund des Oldenburger Landes. Seit 2021 läuft das Pilotprojekt im Landkreis Friesland, geleitet von Petra Walentowitz.

Im Rahmen des Projektes gibt es nun auch einen neuen und modernen Internetauftritt der Naturkieker, in Form einer neuen Homepage und einer App.

Wissen und Motivation

Mit dem Projekt möchten die Verantwortlichen auf den langsam voranschreitenden Verlust der Artenvielfalt aufmerksam machen. Walentowitz vergleicht es mit einem Orchester. „Wenn der Dirigent jedes Instrument mit zehn Musikern besetzen kann, entsteht ein wunderbarer Klang“, sagt sie. „Wenn er aber nur zwei Personen für jedes Instrument hat, klingt es nicht mehr so schön.“ Um die Menschen besser über Biodiversität der Tiere, Flora und Fauna in Friesland aufzuklären, gibt es jetzt mit der neuen Homepage einen modernen Ansatz.

Unter www.naturkieker.de gibt es sowohl Wissenswertes als auch unterhaltsame Inhalte. „Wir wollen auf der einen Seite informieren, aber auch motivieren“, sagt Walentowitz. Interessierte finden zum Beispiel Checklisten zum Thema ’Wie lerne ich Pflanzen- und Tierarten überhaupt richtig kennen?’. Außerdem gibt es auch Tipps, zum Beispiel wie eine Blumenwiese vernünftig angelegt werden kann.

Plattdeutsche Namen

Zu den motivierenden Inhalten zählt zum Beispiel eine umfangreiche Liste von Pflanzen und Tieren mit ihren plattdeutschen Namen. Möglich gemacht hat das Adolf Sanders, der sich seit seiner Kindheit für die Natur interessiert und mit acht Jahren angefangen hat, Tier- und Pflanzennamen auf Plattdeutsch zu sammeln. „Es wäre schade, wenn dieses Wissen verloren ginge“, sagt er. Nutzer können außerdem Arten, die noch nicht in der Liste zu finden sind, über ein Formular hinzufügen. Momentan umfasst die Liste 657 Pflanzen- und Tierarten mit ihren wissenschaftlichen, hochdeutschen und plattdeutschen Bezeichnungen.

Küstenschmiede

Walentowitz’ persönliches Highlight findet sich unter dem Punkt „Ins Nest geschaut“. Dort finden Nutzer detaillierte Fotos, Videos und sogar Live-Aufnahmen von Tieren und Pflanzen. „Damit wollen wir einladen, beim nächsten Spaziergang auch mal zu verweilen und genauer hinzuschauen.“ Uwe Meiners von der Oldenburgischen Landschaft zeigte sich begeistert von den Aufnahmen. „Die sind wirklich fantastisch, exzellent, super.“


Im Frühjahr 2023 soll dann auch die App an den Start gehen. Finanziert wurde das Komplettpaket aus Homepage und App von der Barthel-Stiftung. Verantwortlich für das Design und Programmieren der Seite ist die Internetagentur und Softwareentwickler Küstenschmiede aus Jever.

Sarom Siebenhaar
Sarom Siebenhaar Redaktion Jever
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