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Skateboardverein in Brake Braker Skatepark bekommt eine neue Rampe

Ein Skateboard ist sowohl für Tricks und Freestyle als auch einfach zum normalen Fahren geeignet.

Ein Skateboard ist sowohl für Tricks und Freestyle als auch einfach zum normalen Fahren geeignet.

dpa

Brake - Der Braker Skateboardverein Lassmalrollen (LMR) hat für das angelaufene Jahr einiges geplant. Neben Veranstaltungen und Trainings für Nachwuchsskater, soll außerdem der Skatepark auf dem Gelände des Berufsbildungszentrums ausgebaut werden. Wie Sebastian Max, der neue Vorsitzende des Vereins, mitteilt, bekommt die Anlage eine „Mini-Ramp“ – zwei gegenüber gestellte Rampen.

Neue Rampe

„Dafür haben wir Fördermittel vom Landessportbund erhalten“, freut sich Sebastian Max. Ende Februar soll die neue Rampe aufgebaut werden. Um das neue Stück gebührend einzuweihen, plant LMR eine Eröffnungsfeier. „Mitte März wollen wir die ersten Sonnenstrahlen nutzen, grillen und die Mini-Ramp willkommen heißen“, sagt Sebastian Max. Seit September letzten Jahres ist der Braker der Vorsitzende des Vereins. Das Amt hat er von Malte Strackerjan übernommen, der dieses seit der Gründung 2013 innehatte.

Vorstandswechsel

„Es war Zeit für einen Wechsel. Außerdem bin ich derzeit privat stark eingeplant“, erklärt Malte Strackerjan den Vorstandswechsel. Wie er zu dem Posten gekommen ist, beschreibt Sebastian Max mit Humor: „Ich war als Letzter noch nicht auf dem Baum.“ Er freue sich aber, nun die Verantwortung zu haben und sich mit bekannten Gesichtern für die Braker Skateszene einzusetzen.

In seiner noch kurzen Amtszeit organisierte er bereits einige Veranstaltungen. So stand im Oktober ein Besuch in der Backyard Skatehalle in Oldenburg an, zu dem einige Mitglieder mitreisten. Außerdem wurde ein Videoabend im Jugendtreff Brake angeboten. „Da haben wir gemeinsam Skatevideos geschaut“, sagt Sebastian Max. Eine Weihnachtsfeier war der gebührende Abschluss.

Skatecontest im Sommer

Die Planungen für dieses Jahr sind bereits im vollen Gange: Es soll wieder einen Skate-Contest geben. Im vergangenen Jahr eröffnete LMR mit einem freundschaftlichen Wettbewerb, Live-Musik und Bratwurst die Skateanlage, für die sich der Verein lange eingesetzt hatte.„Da war die Hölle los“, erinnert sich Sebastian Max.


Der Park ist seit 2021 befahrbar, eine Eröffnungsfeier war wegen der Corona-Pandemie aber lange nicht möglich. Umso mehr freuten sich die Vereinsmitglieder, dass der Contest so gut angenommen wurde.

Am 26. August steht deshalb eine Neuauflage an. Auch dieses Mal sollen Bands auf der kleinen Bühne auftreten. Dafür sucht der LMR-Vorsitzende nach Interessierten. „Bands, die Lust haben vor einem kleinen Publikum aufzutreten, können sich gerne bei mir melden“, sagt Sebastian Max. Musikerinnen und Musiker können ihn kontaktieren (Telefon 0172/3285071).

Sorgen um Nachwuchs

Das Einzige, was dem Braker Skater Sorgen bereitet, ist der Nachwuchs. „Im letzten Jahr ist das Interesse etwas abgeflaut“, sagt Sebastian Max. Er hofft, dass sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die Interesse am Skaten haben, im Sommer wieder stabilisiert. „Wir haben in der Generation ü30 einen harten Kern. Die Zwischengeneration – Mitte 20 bis 30 – fehlt uns komplett.“ Gerade deshalb setze man auf die jüngeren Rollbrettfahrer. „Ich hoffe, dass sich dort eine Gruppe findet, die dann auch bei der Stange bleibt.“

Das Interesse sei zwar da, doch zu oft würden die Jungen und Mädchen schnell wieder aufgeben. LMR will Nachwuchskurse anbieten, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen. „Es müssen sich zwei, drei finden, die dann die anderen mitziehen. So war es schon damals bei uns“, sagt Sebastian Max. Dadurch würde sich eine Gemeinschaft entwickeln – und das würde das Skateboarden ausmachen, das eben kein klassischer Vereinssport ist.

Tim Rosenau
Tim Rosenau Digitalteam Wesermarsch
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