Navigation überspringen
nordwest-zeitung
Abo-Angebote ePaper Newsletter App Prospekte Jobs Immo Trauer Shop

sicherheit Auf Nummer sicher: Virenschutz gibt’s auch gratis

Dirk Averesch

Berlin - Dass auf Windows-Rechnern ein Antivirenprogramm nicht fehlen darf, hat sich herumgesprochen. Microsoft hat mit dem Defender eine solche Software längst in Windows 10 integriert. Braucht man aber mehr? Und nur gute und sehr gute Programme: Wo gibt’s denn so was? Im aktuellen Vergleich der Stiftung Warentest, die jetzt 19 Sicherheitsprogramme für Windows unter die Lupe genommen hat.

Selbst das „schlechteste“ Programm im Testfeld, Microsofts in Windows 10 installierter Defender, erhält immer noch die respektable Note 2,5 und damit ein „gut“, wie die Stiftung in ihrer Zeitschrift „test“ (Ausgabe 3/2021) berichtet.

Die Note haben die Tester sogar noch um 0,3 Punkte herabgesetzt, weil sie in Microsofts Datenschutzerklärung aus ihrer Sicht gravierende Mängel festgestellt haben – ebenso wie bei drei weiteren Anbietern.

Die Kritik dabei: Die Anbieter verstießen gegen Informationspflichten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Nutzerinnen und Nutzer würden zum Beispiel zu wenig über die Zwecke der Datenerhebung, über die Datenempfänger oder die Speicherdauer erfahren. Auch über ihre Rechte würden Verbraucherinnen und Verbraucher nicht ausreichend aufgeklärt.

Lohnt ein Extra-Scanner?

Also lohnt es sich, einen alternativen Virenscanner zu installieren? Unter den mit „sehr gut“ bewerteten sechs Programmen, die sich den ersten Platz im Testfeld teilen (jeweils Gesamtnote 1,5), ist sogar ein kostenloser Scanner dabei: Kasperskys Security Cloud Free. Ihm folgt dicht auf den Fersen Free Antivirus von Avast, das kaum schlechter (Note 1,6) und ebenfalls gratis zu haben ist.

Allerdings monieren die Experten bei Avast auch relativ häufige Werbeeinblendungen. Doch wie kann es sein, dass man für ein „sehr gutes“ Programm mit der gleichen Spitzennote entweder 27, 30, 35, 40 oder 45 Euro oder eben auch gar nichts bezahlen kann?

Gratisversion ist oft Zusatzangebot

Das erklären die Tester so: Die Anbieter sind auf Millionen Nutzerinnen und Nutzer angewiesen, um einen Echtzeit-Überblick über die Bedrohungen im Netz zu erhalten und ihre Programme schnell an neue Gefahren anzupassen. Daher bieten sie neben der Bezahlversion ihres Virenscanners meist auch eine Gratisversion an, um trotzdem alle im Boot zu haben, die nicht bereit sind, Geld auszugeben. Und das hat den Warentestern zufolge noch nicht einmal negative Auswirkungen auf die Sicherheit: In der Schutzwirkung seien keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gratis- und den Bezahlversionen feststellbar gewesen, heißt es im Testbericht.

Themen
Artikelempfehlungen der Redaktion
Galeria Kaufhof in Oldenburg soll schließen.

JETZT ALSO DOCH Galeria-Standort in Oldenburg schließt – Oberbürgermeister Krogmann enttäuscht

Anna-Lena Sachs Unseren Agenturen
Oldenburg
Im Duell: Oldenburgs Anouar Adam (rechts) überspringt Jeddelohs Simon Brinkmann.

TRAUMTOR UND STABILE ABWEHR SSV Jeddeloh fährt beim VfB Oldenburg überraschenden Auswärtssieg ein

Lars Blancke
Oldenburg
Szene aus dem Hinspiel: Oldenburgs Kamer Krasniqi (links) zieht an Jeddelohs Niklas von Aschwege vorbei. Der VfB glich in der Nachspielzeit durch Markus Ziereis zum 1:1 aus.

OLDENBURG EMPFÄNGT JEDDELOH ZUM REGIONALLIGA-DERBY Kriselnder SSV muss bei erstarktem VfB punkten

Lars Blancke Lars Puchler
Oldenburg
Beim letzten Aufstieg vor rund zwei Jahren foderten die Kickers-Fans Emdens Cheftrainer Stefan Emmerling dazu auf, auf den Zaun zu steigen. Yanic Konda unterstützte ihn beim Anstimmen der Fangesänge.

MATCHBALL GEGEN EGESTORF Kurz vor dem möglichen Aufstieg von Kickers Emden in die Regionalliga werden Erinnerungen wach

Dirk De Vries Carmen Böhling
Emden
Wills Woche
Finanzplan

NIEDERGANG DER FDP Die nutzlose Ex-Partei der Freiheit

Alexander Will