Lindern/Wachtum - Die Laienspielschar der St.-Katharinen-Spälkoppel lädt noch vier Mal zur Aufführung der plattdeutschen Komödie in drei Akten von Winnie Abeln „Residenz Slott & Riegel“ in der Wachtumer Mehrzweckhalle ein. Die nächste Aufführung ist am Samstag, 28. Januar, um 19 Uhr. Die weiteren Aufführungen sind am Sonntag, 29. Januar, um 15 Uhr für Jung und Alt, am Freitag, 3. Februar, um 20 Uhr, und die letzte Aufführung findet am Samstag, 11. Februar, um 19 Uhr mit anschließender Party in der Mehrzweckhalle statt. Frisch gegrillte Bratwurst und Snacks werden ab jetzt bei den Aufführungen angeboten. Michael Moormann aus Wachtum wird bei der letzten Aufführung für die Spielschar und für die Gäste grillen.
Bei der Generalprobe und beim Seniorentag mit Kaffee und Kuchen waren die Besucher hellauf begeistert von dem plattdeutschen Theaterstück und spendeten viel Beifall. Obwohl die Aufführung in Wachtum stattfand, hatten sich viele Freunde der St.-Katharinen-Spälkoppel angemeldet und den Weg nach Wachtum gefunden. Die Mehrzweckhalle war voll besetzt und es herrschte eine super Stimmung. Hieran hatte die Spielschar sicherlich einen großen Anteil mit ihrer plattdeutschen Ausdrucksweise und dem dazugehörigen Humor.
Das Ensemble
Auch den Laienspielern konnte man ihre Spielfreude anmerken und man wollte die mehrjährige Corona-Pause schnell vergessen. Zur Spielschar gehören Verena Korte (Dr. Sandra Reschke), Sonja Thoben (Irmgard Krause), Stefan Stevens (Hermann Krause), Günther Heidkamp (Kalle), Ann Kathrin Osterkamp (Bad Girl Jaqueline), Thorsten Lüers (Boris Brandner), Christiane Lüken (Marlene von Heinrichs), Dirk Wulfers (Herr Kunz). Als Souffleuse ist Sabine Siefer dabei. Die Regie liegt bei Ulla Wilken in guten Händen. Für die Maske ist wie immer Petra Kösters zuständig, und für den Bühnenbaus sorgt Heinrich Plümper mit seinem Team.
Die Geschichte
Durch die Verkettung unglücklicher Umstände sind die Rentner Irmgard und Hermann nicht in ihrer neuen Seniorenresidenz gelandet, sondern im Knast. Die beiden sind so überzeugt davon, dass sie nun in ihrer neuen Seniorenresidenz sind, dass sie den Irrtum gar nicht bemerken. Die Häftlinge Kalle und Jaqueline wittern die Chance, um zu zeigen, dass sie sich gebessert haben und hoffen, so Hafterleichterungen zu bekommen. Um die beiden älteren Herrschaften nicht zu beunruhigen, verstärken sie die beiden in dem Glauben, sich in der Seniorenresidenz zu befinden – und ein absurdes Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf. Als die beiden Rentner immer vehementer die Annehmlichkeiten einer gehobenen Seniorenresidenz einfordern und immer häufiger auf andere zum Teil grobschlächtige Mithäftlinge und irritierte Justizvollzugsbeamte treffen, wird das Versteckspiel zum Spießrutenlauf, der in grandiosem Chaos endet.