Artikel „Strahlender Müll in Käseburg“ in der NWZ vom 17. März

Ist schon klar, dass die Kosten klein gehalten werden sollen. Aber weil das seinerzeit in den 70er Jahren nicht zu Ende gedacht worden ist, nämlich dass so ein strahlendes Ungeheuer auch mal abgewrackt werden muss, wurden zwar Rücklagen gebildet, aber man muss es ja nicht alles ausgeben, oder?

Johanngeorgenstadt in Thüringen war jahrzehntelang Lieferant für Uran in die Sowjetunion, dem „Bruderland“. Riesige Abraumhalden strahlen dort, ein ebenso großes Höhlensystem wartet drauf, wieder gefüllt zu werden. Da fragt sich der Laie: das Uran lagerte früher in großen Tiefen, verstrahlte niemanden, füllt doch diese Hohlräume mit dem, was ihr nach Mansie oder Käseburg deponieren wollt!

Hartmut Feddersen Brake