Bremen - Mehr als 80 Unternehmen mit rund 3 600 Mitarbeitern haben derzeit ihren Sitz im Gewerbepark Hansalinie. Aktuell laufen die Erschließungsarbeiten für die zweite Baustufe, die nächste wird bereits geplant, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. „Das ist eine echte Erfolgsgeschichte“, sagt Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD).

Bremen habe sich in den vergangenen Jahren zu einem Kompetenzzentrum der Automotive-Industrie entwickelt – mit einer „besonderen Kombination aus Produktion, Logistik, Umschlag sowie Forschung und Entwicklung“, sagt Günthner. Speziell Unternehmen aus dieser Branche haben sich an der Hansalinie angesiedelt: Automobilzulieferer, Logistiker, Handwerksbetriebe Dienstleistungsunternehmen und Fachgroßhändler. Ende dieses Jahres soll die aktuelle Erschließung der Erweiterungsflächen (zweite Baustufe) fertig sein. „Die Arbeiten sind weit vorangeschritten und wir sind dem Zeitplan deutlich voraus“, sagt Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Bremen (WFB). Die ersten Unternehmen haben sich angesiedelt.

Die neuen Flächen in der zweiten Erweiterungsstufe (insgesamt 57,4 Hektar) sind weitgehend vermarktet oder reserviert. Die rot-grüne Landesregierung hat im vergangenen Jahr bereits die Mittel für die Erschließung der dritten Baustufe der Erweiterung bewilligt. Bislang wurden im Gewerbepark 95 Hektar erschlossen. „Der Bedarf nach großflächigen Gewerbegrundstücken ist jedoch unvermindert hoch“, sagt Heyer.