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Bauarbeiten In Oldenburg 100 Meter gesperrt – das bedeutet 9 Kilometer Umweg

Lina Brunnée

Oldenburg - Die beiden Bahnübergange an der Bremer Heerstraße in Oldenburg werden für Autos, Busse und andere Kraftfahrzeuge gesperrt – insgesamt eine Länge von 100 Metern.

Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Verkehr in Oldenburg, denn die Autofahrer müssen knapp neuen Kilometer Umweg in Kauf nehmen, sondern auch auf Reisende, die in den Osterferien auf die Inseln wollen.

Von Freitag, 23. März, um 9 Uhr bis Mittwoch, 28. März, um 17 Uhr betrifft die Sperrung den Bahnübergang zwischen Bahnhofsallee und Leffersweg beziehungsweise Im Bahnwinkel, teilt die Stadt Oldenburg mit. Der Bahnübergang bei der Straße Am Bahndamm wird von Freitag, 23. März, um 7 Uhr bis voraussichtlich Dienstag, 27. März, um 7 Uhr gesperrt.

Umleitung für Autos

„Für den Durchgangsverkehr wird eine Umleitung für die Bremer Heerstraße eingerichtet“, erklärt Stadtsprecher Reinhard Schenke. „Sie führt durch die Bahnhofsallee, die Bümmersteder Tredde, den Dwaschweg, den Sprungweg, Am Schmeel und Am Bahndamm sowie in Gegenrichtung. Für die Anlieger der Straßen Im Bahnwinkel und Leffersweg wird eine separate Umleitungsstrecke ausgeschildert“, führt er aus.

Fußgänger und Radfahrer können die Bahnübergänge trotz der Sperrung nutzen. Überörtliche Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Sperrungen über das Autobahnnetz zu umfahren.

Sehen Sie hier eine Grafik der Umleitung.

Warum wird gesperrt?

Die Sperrung ist nötig, weil Schwellen und Schienen an den Bahnübergängen erneuert werden müssen, teilt die Deutschen Bahn in Hamburg mit. „Auch die Anschlussstellen zur Straße müssen neu asphaltiert werden“, erklärt ein Bahn-Sprecher. „Als Netzbetreiber hat die Deutsche Bahn dafür zu sorgen, dass der Verkehr ohne Probleme funktioniert.“ Damit die Sperrung so kurz wie möglich andauert, wird durchgängig – auch nachts – an den Übergängen gearbeitet. Zum Einsatz kommen unter anderem Großmaschinen wie Stopf- und Schotterplaniermaschinen und Zwei-Wege-Bagger. Beeinträchtigungen durch Lärm und Staub lassen sich nicht komplett vermeiden, teilt die Deutsche Bahn mit.

Was ändert sich für Buslinien?

Natürlich sind nicht nur Autofahrer von den Sperrungen betroffen, sondern auch Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs. Jacqueline Päpke ist bei der VWG zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit: „Von der Sperrung der Bahnübergänge sind die Linien 313, 302 und N40 betroffen.“ Die 313 wird der Umleitung über die Bahnhofsallee folgen, die 302 fährt über die Bahnhofsallee und Am Schmeel zur vorübergehenden Endhaltestelle Zaunkönigstraße und pendelt von dort aus hin und her. Für den Abschnitt von der Zaunkönigstraße nach Tweelbäke wird ein Shuttlebus eingesetzt, der an die Anschlüsse der 302 angepasst ist, erklärt Päpke. Die N40 wird über die Bahnhofsallee zur Gerhard-Stalling-Straße und dann auf die Autobahn geführt.

Was ändert sich für Zugverbindungen?

Auch wenn die Deutsche Bahn für die Arbeiten an den Bahnübergangen zuständig ist, sind keine Züge der Deutschen Bahn betroffen, sondern die der Nordwest-Bahn.

„Dass die DB Netz die Baumaßnahme am Wochenende in den Osterferien plant, ist mit Blick auf den Pendlerverkehr sicherlich nachvollziehbar und für die Pendler die bessere Alternative“, erklärt Nordwest-Bahn-Sprecher Steffen Högemann. Allerdings bedeutet dies auch, dass viele Urlauber betroffen seien, die zur Küste reisen. „Wir haben allerdings einen guten Schienenersatzverkehr mit einem verlässlichen Partner aufgestellt, um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten“, erklärt er. Der Schienenersatzverkehr betrifft die Verbindungen RE 18 und RE 19. Am 24. und 25. März kommt es zu ganztägigen Zugausfällen des RE 18 zwischen Großenkneten und Wilhelmshaven sowie zu geänderten Fahrzeiten.

Am Freitag, 23., und Montag, 26. März, sind einzelne Verbindungen vom Ausfall betroffen. Die Linie RE 19 verkehrt nur zwischen Bremen und Oldenburg und es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Die Ersatzbusse des RE 18 zwischen Großenkneten und Wilhelmshaven verkehren mit einem Fahrradanhänger. Eine vorherige Anmeldung ist empfehlenswert. In den Ersatzbussen des RE 19 ist keine Fahrradmitnahme möglich. Reisende, die auf die Inseln wollen, sollten eine Stunde früher ihre Reise beginnen und vom Startbahnhof losfahren, rät Högemann.

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