Spätestens ab den ersten Frösten ist es mit der Blütenpracht der Blumenkästen vorbei, und die Vorbereitungen für die Winterpause beginnen.

Ausgeblühte Pflanzen, die nicht frostfrei über Winter im Haus gehalten werden, wie die Geranien und Fuchsien, kommen mit der Erde auf den Kompost. Der als Drainage verwendete Kies wird von Wurzelresten gesäubert, gründlich gewaschen und, falls pilzliche Pflanzenkrankheiten in den Gefäßen vorgekommen waren, auch desinfiziert.

Jedes Jahr sollte immer neue Blumenerde verwendet werden, da bei mehrfachem Benutzen der Erde neben der Auslaugung von Humus und Nährstoffen die Gefahr von wirtsspezifischen Krankheiten wächst. Gerade Begonienknollen sind bei mehrfacher Verwendung derselben Erde von innen größtenteils zerfressen und mit zahlreichen Larven des Gefurchten Dickmaulrüsslers besetzt.

Dies sind bis zu zwölf Millimeter lang werdende, weiße, braunköpfige, schwach querrinnige und bauchwärts gekrümmte Larven. Ist der Schaden erst eingetreten, ist davon auszugehen, dass sich weitere Larven im Erdreich befinden. Die Erde ist deshalb auszuwechseln, und die Gefäße sind gründlich zu reinigen. Auch der Gefahr mit Älchen, das sind kleine Fadenwürmer, begegnet man durch den Austausch der Erde und die gründliche Reinigung der Kästen.