Offenbach - Die strom­linienförmig gestylte Limousine Ioniq 6 ist nach dem Ioniq 5 bereits das zweite Modell der rein elektrischen Submarke von Hyundai. Es sieht von vorne und hinten aus wie ein Porsche 911 mit vier Türen. Den es aber nie in Serie gegeben hat. Innen hat man sich jedoch nicht getraut auf 911er-typische Rundinstrumente zu setzen. Hier kommen großformatige Displays zum Einsatz.

Imposantes Format

Mit 4,855 Meter Länge, einer Breite von 1,88 Metern, knapp 1,5 Meter Höhe und knapp drei Meter Radstand bietet der Stromer beste Voraussetzungen für reichlich Platz im Innenraum. Dort erwartet die Passagiere hochwertige Premium-Qualität bei der Materialauswahl, Optik und Technik. Dazu gehört etwa die zweifarbige Ambiente-Beleuchtung, mit der sich die Atmosphäre des Innenraums individuell gestalten lässt. Zur Wahl stehen 64 Farben und sechs vorgewählte Themen. Der Speed-Sync-Modus verändert die Helligkeit der Beleuchtung in der vorderen Sitzreihe sogar in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Laut Werk „für ein emotionales Fahrerlebnis“.

Allerdings kann das auch die Fahr-Konzentration negativ beeinträchtigen. Wenn dann noch laute Musik dazu kommt, droht Unfallgefahr.

Start mit First Edition

Zur Auswahl stehen diverse Motor- und Akkupakete. Die Top-Batterie (77,4 kWh) gibt es mit Heckantrieb und einem E-Motor, mit Allradantrieb und zwei E-Motoren. Das Topmodell (325 PS, 605 Nm) spurtet von Null auf 100 in 5,1 Sekunden. Die Standardbatterie leistet 53 kWh.

Zum Start wird das Sondermodell „First Edition“ 2500 Mal europaweit aufgelegt, für Deutschland sind 1000 Exemplare vorgesehen. Der Preis für das rein elektrische Allrad-Fahrzeug mit exklusiver Vollausstattung außen wie innen liegt bei 66 400 Euro. Die Auslieferung ist für März und April 2023 geplant. Wie bei limitierten Erstausgaben üblich, kommen exklusive Design-Elemente zum Einsatz, hier mit einem klaren Fokus auf Sportlichkeit. Dazu gehören Marken-Embleme in dunkler Alu-Optik, matt­schwarz sind die 20-Zoll-Räder und Zierleisten rundum. Schwarz spielt auch im Innenraum eine dominante Rolle. Clou: Ein Druck von außen auf den Autoschlüssel rangiert den Wagen in enge Garagen.