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Informationstechnik „IT“: Wer macht eigentlich was?

Amelie Brteitenhuber

Gütersloh - Selbst wenn große IT-Konzerne aktuell reihenweise Stellenabbau verkünden: In Deutschland fehlen nichtsdestotrotz zahlreiche Fachkräfte in der Informationstechnik-Branche. Doch um welche Rollen geht es eigentlich genau? Die Lage ist eher unübersichtlich.

 Programmierer, Entwicklerin, Informatiker: Kennen Sie die Unterschiede? In der Debatte um den Fachkräftemangel der IT-Branche gehen die Begrifflichkeiten manchmal durcheinander, heißt es in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „DUZ Spotlight“. Diese entsteht in Kooperation mit dem CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) und gibt einen Überblick:

Die Berufe im Einzelnen

Programmiererinnen und Programmierer: Sie beschäftigen sich den Informationen zufolge damit, Computerprogramme zu erstellen und zu bearbeiten. Als „Handwerkerinnen oder Handwerker“ nutzen sie anwendungsorientiert bereits bestehende Tools oder entwickeln diese weiter.  Informatikerinnen und Informatiker: Wie in der Zeitschrift erklärt wird, beschäftigen sich diese als Wissenschaftler auch mit der Theorie digitaler Technologien. Sie entwickeln darüber hinaus Algorithmen oder neue Programmiersprachen.Softwareentwicklerinnen und -entwickler: Diese Fachkräfte füllen eine Rolle zwischen Informatikern und Programmierern aus. Ihre Aufgabe ist es, spezielle Software-Lösungen für praktische Probleme zu entwickeln. Im englischsprachigen Raum werde deshalb auch zwischen Informatik (Computer Science) und Software-Entwicklung (Software Engineering) unterschieden.

Dem Branchenverband Bitkom zufolge gibt es derzeit in Deutschland insgesamt 137 000 offene Stellen für IT-Fachkräfte. Besonders gefragt seien Softwareentwicklerinnen und -entwickler, wie es in dem Beitrag der „DUZ“ heißt. Zwar gehöre Informatik größenmäßig mit zu den beliebtesten Studienfächern in Deutschland, gleichzeitig seien die Abbruchquoten aber auch recht hoch.

Viele Wege zum Ziel

Es muss aber nicht immer ein Informatikstudium sein, um in der IT-Branche Karriere zu machen. Auch eine „Lehre“ kann ein guter Einstieg in die Branche sein.

Konkret können etwa die Ausbildungen zum Fachinformatiker, zum mathematisch-technischen Softwareentwickler oder ein Lehrgang an einer praxisnahen Coding-School in den IT-Arbeitsmarkt führen. Solche häufig auch als „Bootcamp“ bezeichneten Lehrgänge richten sich vorwiegend an Quereinsteiger.

Viel Praxis bieten daneben duale Studiengänge. Immer mehr Unternehmen beteiligen sich an dieser Mischung aus dualer Berufsausbildung und einem Studium an einer meist nahen Hochschule. Ziel ist ein Bachelor-Abschluss.

Hinweis zur hier verwendeten Quelle: Das DUZ – Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft ist eine monatlich erscheinende Fachzeitschrift für Hochschulen und Wissenschaft. „DUZ Spotlight – Gute Praxis international“ entsteht in Kooperation mit dem CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh.

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