München - Im Winter stehen viele Camper hauptsächlich herum. Da fragt sich mancher Eigentümer, ob die Vermietung über eine Sharing-Plattform nicht sinnvoll sei. Antworten auf einige häufig aufkommende Sorgen:

Der Camper kommt beschädigt zurück

Fahrzeuge und somit Vermieter sind über länderspezifische Versicherungen der entsprechenden Sharing-Plattform abgesichert. Bei Europas führender Plattform für privates Camper-Sharing Yescapa beispielsweise, wird über Allianz und Ergo ein Vollkasko-Paket mit 24h-Pannenschutz, Innenraumschutz und Unterschlagung gestellt. Diese Versicherung ersetzt während des Mietzeitraumes die eigene, sodass der private Schadenfreiheitsrabatt unberührt bleibt.

Fremde Personen schlafen in meinem Bett

Als Vermieter ist man zu keiner Vermietung verpflichtet, sondern wählt seine Mieter selbst aus, nachdem man sich persönlich mit ihnen ausgetauscht hat.

„Die Identitäten der Mieter werden vom Yescapa-Team verifiziert. Zudem helfen Bewertungen anderer Nutzer, sich ein Bild von potenziellen Mieterinnen zu machen“, sagt Levin Klocker, Country Manager DACH, Yescapa.

Ich möchte selbst verreisen und nicht vermieten

Plattformen bieten die Möglichkeit, Anzeigen zu pausieren oder Zeiträume festzulegen, bei denen Fahrzeuge generell nicht verfügbar sind. Die Entscheidung, eine Mietanfrage anzunehmen, liegt dabei am Ende immer bei der Vermieterin.

Mit dem Interieur wurde nicht so umgegangen, wie ich mir das wünsche

Bereits bei der Beschreibung auf der Seite der Sharing-Plattform besteht die Möglichkeit, gewisse Regeln und / oder Kriterien anzubringen: Bedingungen wie die Mitnahme von Tieren, das Erlauben von Rauchen, maximale Kilometer oder Mietpreise legt man als Vermieter selbst fest. Bei der Abholung des Fahrzeugs durch die Mieterin besteht außerdem die Möglichkeit, eine Einweisung in das Fahrzeug zu geben. Auch hier ist das Screening möglicher Mieter eine hilfreiche Maßnahme, um sein Fahrzeug nur an Personen zu vermieten, die die gleichen Vorstellungen haben wie man selbst.

Lohnt sich der Aufwand überhaupt?

Die Vermietung des eigenen Fahrzeugs bringt immer auch einen gewissen Aufwand mit sich. Einige Punkte wie die Einstellung des Fahrzeugs auf die Plattform oder die Bereitstellung der Versicherung haben die Anbieter bereits sichergestellt. Eine Wartung und regelmäßige Kontrolle der Fahrtüchtigkeit ist von Seite der Vermieter notwendig, das würde allerdings bei der eigenen Benutzung auch anfallen.

Finanziell kann sich die Vermietung durchaus lohnen und so beispielsweise auch zur Abzahlung von Raten des Fahrzeugs genutzt werden. „Bei gelegentlicher Vermietung kann im Schnitt mit einem Umsatz von 4000 bis 5000 Euro im Jahr gerechnet werden. Die Grenze setzt man sich jedoch selbst. So erzielte einer der Top-Vermieter auf Yescapa etwa einen Umsatz von 20 000 Euro in einem Jahr“, berichtet Levin Klocker.