Berlin - Ein im Grunde umgelabelter Audi 100 markierte 1994 den Start des ersten A6. Den ersten neuentwickelten A6 baute Audi von 1997 bis 2004. Ihn löste der 4F ab, mit dem die Suche der meisten Gebrauchtwageninteressenten beginnen dürfte. Er lief bis 2011 vom Band. Die aktuelle Generation erhielt 2016 ein Facelift. Den A6 gibt es als Limousine, den Kombi Avant - wahlweise in der aufgebockten Version Allroad - und als viertüriges Coupé, nur heißt er dann A7.

Der Audi A6 absolviert die HU überdurchschnittlich oft ohne Mängel, wie der „TÜV Report 2018“ berichtet. Die größten Probleme bereiten noch die Achsen, die vor allem beim bis 2011 gebauten Typ 4F öfters klappern, weil Radaufhängungen oder die Federn den Geist aufgeben. Ansonsten fährt der A6 nur gute Noten ein - bis auf hier und da gammelnde Bremsschläuche beim 4F und schlechte Abgaswerte bei acht- und neunjährigen Autos. In der ADAC-Pannenbilanz gibt fast nur einen Flecken auf der weißen Weste: Der A6 von 2007 landet nur im Mittelfeld und erreicht ansonsten „gute und sehr gute Werte“.

Ab dem 4F leisten die Ottomotoren je nach Baujahr und Ausführung 170 bis 605 PS im stärksten RS6 Avant. Die Diesel kommen auf 136 bis 326 PS. Zwischen 2012 und 2014 war auch ein Hybrid im Handel.