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Wohnen im Oldenburger Land Mieten im Nordwesten steigen nicht mehr so stark

Jasper Rittner
Jasper Rittner Redaktion Westerstede
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dpa

Im Nordwesten - Die Mietpreise kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung: nach oben. 2022 allerdings lagen die Steigerungen in fast allen Kreisen des Oldenburger Landes unter der Inflationsrate von 7,9 Prozent. Das geht aus Daten des Internetportals Immowelt hervor.

Ausgewertet wurden die Angebotspreise von Bestandswohnungen (ohne Neubau) mit Größen zwischen 40 und 120 Quadratmetern. Bei den ausgewiesenen Preisen handelt es sich um Nettokaltmieten pro Quadratmeter bei der Neuvermietung, so Pascal Kießling von Immowelt. Die Übersicht zeigt nur Landkreise. Kreisfreie Städte wie Oldenburg oder Emden wurden nicht ausgewertet.

In den vergangenen sechs Jahren hatte stets das Ammerland die höchsten Mieten. Im Landkreis Wittmund waren sie 2017 noch am günstigsten, mittlerweile wohnt man in der Wesermarsch im Schnitt am preiswertesten. Hier die Übersicht:

Ammerland

Mit durchschnittlich 8,30 Euro am Jahresende 2022 ist das Ammerland in Sachen Mieten der teuerste Landkreis im Nordwesten. Im Vergleich zum Vorjahr gab es eine Steigerung um 7,8 Prozent, also noch knapp unter der Inflationsrate. 2017 hatte die mittlere Miete noch bei 6,40 Euro gelegen. In den vergangenen fünf Jahren ging es somit um 29,7 Prozent nach oben, prozentual der zweithöchste Wert in der Region.

Aurich

Im Landkreis Aurich fiel die Steigerung im Sechs-Jahres-Vergleich mit 15,6 Prozent nur etwa halb so hoch aus. Dort gab es Ende 2022 mit 7,40 Euro pro Quadratmeter allerdings die zweithöchste Durchschnittsmiete. Im Vergleich zum Vorjahr lag der Anstieg bei 5,7 Prozent.

Cloppenburg

Im Landkreis Cloppenburg lag das Plus im vergangenen Jahr bei moderaten drei Prozent. Dort muss im Mittel nun 6,80 Euro pro Quadratmeter bezahlt werden. Das ist ein Euro mehr als noch Ende 2017.


Friesland

In Friesland gab es 2022 mit neun Prozent den zweithöchsten Anstieg. Dort muss man im Mittel nun mit 7,10 Euro pro Quadratmeter rechnen. 2017 zahlten Mieter im Schnitt noch 5,50 Euro.

Leer

Im Kreis Leer müssen Mieter mit 7,30 Euro etwas tiefer in die Tasche greifen. Immerhin fiel hier der Anstieg innerhalb eines Jahres mit 2,8 Prozent sehr moderat aus. In den vergangenen sechs Jahren summiert sich die Steigerung allerdings auf 22,4 Prozent auf.

Landkreis Oldenburg

Der Landkreis Oldenburg hat mit 7,30 Euro dieselbe Durchschnittsmiete. Allerdings stagnierten hier die Preise. Laut Immowelt betrug die Steigerung 0,0 Prozent. In den Jahren zuvor sah das noch anders aus. Im Sechs-Jahres-Vergleich mussten Mieter Preiserhöhungen von 19,7 Prozent hinnehmen.

Wesermarsch

Mit Abstand am günstigsten wohnt man in der Wesermarsch. Hier lag die Durchschnittsmiete bei gerade mal 6,30 Euro pro Quadratmeter (plus fünf Prozent gegenüber 2021). Eine 80-Quadratmeter-Wohnung kostet hier kalt 504 Euro. Im Ammerland zahlt man 160 Euro mehr.

Wittmund

2017 hatte der Landkreis Wittmund noch die niedrigsten Mieten im Nordwesten. 5,20 Euro musste man damals zahlen. Inzwischen sind es sieben Euro. Sowohl im Vergleich zum Vorjahr (plus 14,75 Prozent) als auch im Sechs-Jahres-Vergleich (plus 34,6 Prozent) gab es hier die größten Anstiege.

Jasper Rittner
Jasper Rittner Chefreporter Oldenburg-Stadt/Ammerland
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