Frankfurt/Main - Die Topetagen der deutschen Wirtschaft sind nach wie vor eine Männerdomäne. Vor allem Unternehmen aus der zweiten und dritten Börsenliga in Deutschland hinken bei der Berufung von Frauen in den Vorstand einer Studie zufolge hinterher.

MDax-Firmen kamen zum Stichtag 1. September auf einen Frauenanteil von 3,8 Prozent in dem Führungsgremium, im SDax waren es 5,5 Prozent, geht aus einer Untersuchung der gemeinnützigen Allbright-Stiftung hervor. Bei den 30 Börsenschwergewichten des Dax waren es insgesamt 13,4 Prozent – neun Unternehmen hatten allerdings keine Frau im Vorstand.

Insgesamt stieg der Frauenanteil in der Führungsebene von 160 Unternehmen aus Dax, MDax, SDax und TecDax den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr von 6,5 Prozent auf 7,3 Prozent.