Groningen - Zum vierten Mal haben Schwimmer des SV Neptun Emden am Stunden-Staffelwettkampf in Hoogezand bei Groningen teilgenommen. Mit dabei war auch Hendrik Risto vom TuS Pewsum, so dass die Ostfriesen ein Mischteam bildeten.
Die niederländische Schwimmvereinigung Zuidbroek richtete den Wettkampf bereits zum 25. Mal aus. Bei dem Staffelwettkampf treten sechs bis zehn Sportler einer Mannschaft an, um innerhalb einer Stunde so viele Meter wie möglich zu schwimmen. Die Sportler schwimmen eine Stunde lang in einer festgelegten Reihenfolge immer wieder jeweils 50 Meter. Gewertet werden die Mannschaften getrennt nach Alter und Geschlecht, wobei auch als Mixed-Mannschaft angetreten werden kann, wenn gleich viele weibliche und männliche Sportler in einer Mannschaft schwimmen.
Reinke Eiben fiel aus, Elke Gerpen sprang ein
Während die Masters des SV Neptun Emden bei den vorherigen Teilnahmen jeweils eine Herren- und eine Damen-Mannschaft aufstellten, trat 2022 nur ein Team an. Da in der Mannschaft ursprünglich mehr Herren als Damen schwimmen sollten, musste die Staffel als Herren-Mannschaft gemeldet werden. Kurzfristig fiel der stark schwimmende Reinke Eiben zwar aus und wurde von Elke Gerpen ersetzt, so dass ein Start als Mixed-Mannschaft zwar möglich gewesen wäre. Doch eine Ummeldung war nicht mehr machbar.
Motiviert gingen die fünf Damen und fünf Herren an den Start, besonders spannend war in der ersten halben Stunde der direkte Vergleich mit der Mannschaft auf der Nebenbahn. Immer wieder wechselte die Führung. Das motivierte alle Schwimmer, ihr Bestes zu geben.
Orca 5 legte mehr Meter zurück als Neptun
Den Lauf gewannen die Masters des SV Neptun mit 5314,55 Metern. Ein direkter Sieg war dies allerdings nicht, denn auch Mannschaften in den Läufen davor oder danach konnten in der Wertung der Masters-Herren starten. Dabei erschwamm sich die Mannschaft Orca 5 in dieser Wertung einen neuen Veranstaltungsrekord mit 5981,26 Metern und schlug die Emder mit großem Vorsprung.
Die Freude über den 2. Platz war trotzdem groß. Das Gemeinschaftserlebnis beflügelt wieder für das Training und kommende Wettkämpfe, die wegen Corona vielfach ausgefallen waren, hieß es seitens der Schwimmer.
Annika Nett unterstütze die Emder Masters bei diesem besonderen Wettkampfformat als Kampfrichterin.