Rust - Die Vorbereitungen zur Wahl der diesjährigen „Miss Germany“ gehen in die entscheidende Phase: Nach einem zehn Tage dauernden Trainingscamp auf der spanischen Insel Fuerteventura bereiten sich die 22 Finalistinnen in Rust bei Freiburg vor, wie die Veranstalter am Montag mitteilten. Das Training auf der Bühne solle helfen, den jungen Frauen im Alter von 16 bis 28 Jahren ein sicheres Auftreten zu geben. Die Wahl ist am Samstag im Europa-Park in Rust. „Miss Germany“ ist den Veranstaltern zufolge der älteste Schönheitswettbewerb in Deutschland, es gibt ihn seit 1927. Gewählt wird die Schönheitskönigin für ein Jahr.

Im Vorfeld hatten sich in deutschlandweit 137 Vorentscheiden insgesamt 5263 Frauen beworben, sagte Organisator Max Klemmer. Dies entspreche dem Niveau der Vorjahre. Max Klemmer (22) ist mittlerweile die dritte Generation der Oldenburger Familie, die die Miss-Wahl veranstaltet. „Max hat sich gut in Arbeit reingefunden, wir machen mittlerweile vieles neu“, lobt Großvater und Seniorchef Horst Klemmer (81) den Enkel, der eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann abgeschlossen hat und demnächst ein Studium beginnt. Für Horst Klemmer ist es die 53. Miss-Wahl.

Im Finale präsentieren sich die Teilnehmerinnen im Abendkleid und in Bademode einer Jury. Dieser gehören unter anderem das Transgender-Model Giuliana Farfalla („Germany’s Next Topmodel“), der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, der Schönheitschirurg Werner Mang sowie der Sieger der letztjährigen Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“, der in Wiefelstede (Kreis Ammerland) lebende Alphonso Williams, an.

Die Klemmers und Alphonso sind nicht die einzigen Vertreter aus dem Nordwesten bei der Wahl. Die Delmenhorsterin Patrizia Utz geht als „Miss Bremen“ an den Start, Noelle Sachse (Wiefelstede) als amtierende „Miss Norddeutschland“ möchte den Titel ebenfalls holen.