Berlin - Schlechte Noten im Halbjahreszeugnis? Wer am Ende des Schuljahres nicht sitzenbleiben will, kann digitale Lernspielen oder Übungen arbeiten, um sich zu verbessern. Und Spaß kann das Ganze obendrein auch noch machen. Drei Beispiele:

Mathe, zweite Klasse: Hier geht es in aller Regel noch nicht um Noten. Trotzdem muss der Lernstoff verstanden werden. Kinder, die beim kleinen Einmaleins noch unsicher sind, können etwa mit „Das kleine 1x1“ (15 Euro) von Ravensburger nacharbeiten. In dem interaktiven Lernbuch für den Audio-Lernstift Tiptoi machen sich die Kinder mit Mathe-Genie Kurt auf die Suche nach einem großen Schatz im Einmaleins-Gebirge. Voran kommen sie, indem sie Mathe-Rätsel lösen. So lässt sich etwa ein reißender Fluss nur überqueren, wenn die richtigen Neunersprünge eingesetzt werden.

Programmieren ab der dritten Klasse: In einigen Bundesländern wird der Minicomputer Calliope schon in Schulen eingesetzt, um das Programmieren spielerisch zu vermitteln. Kindern, die daheim weiterarbeiten möchten, können Eltern den Einplatinencomputer Calliope mini ab rund 35 Euro im Netz bestellen. Lehrmaterialien wie „Coden mit dem Calliope mini“ von Cornelsen (13 Euro) sind auch verfügbar. Das Lehrbuch gibt eine leicht verständliche Anleitung, wie Programmieren überhaupt funktioniert. Spannend wird es in den sechs ausführlich beschriebenen Coding-Beispielen. Hier können Kinder ihrem Calliope etwa das Morsen beibringen oder ihn so programmieren, dass er das Licht in der Dämmerung einschaltet.

Englisch, fünfte bis zehnte Klasse: Schnelles Nachschlagen verspricht das „Express Wörterbuch Englisch“ von Pons (20 Euro). Es enthält den Wortschatz aller aktuellen Schulbücher und deckt die gesamte Mittelstufe ab. Zu dem umfassenden Werk gehört auch eine Wörterbuch-App für Android und iOS, die auch offline funktioniert, eine Vokabel-Sprachausgabe mitbringt und einen personalisierten Vokabeltrainer bietet.