Wildeshausen - Der Protest der Anwohner aus dem Brauereiweg in Wildeshausen ist erfolgreich gewesen. Der Eigentümer eines Grundstücks hat einen Rückzieher gemacht und seinen Plan für ein Mehrfamilienhaus mit fünf Wohnungen verworfen. Das teilte der Bürgermeisters Jens Kuraschinski im Ausschuss für Stadtplanung, Bau und Umwelt mit. Das Vorhaben hätte eine Änderung des Bebauungsplans 49 „Am Krandel“ erforderlich gemacht. Wie Sprecher der meisten Fraktionen in der Ausschusssitzung deutlich machten, werde der B-Plan aber nicht geändert.

Zwischenzeitlich habe der Bauherr einen modifizierten Entwurf vorgelegt, der sich im Rahmen des B-Plans bewege, so der Bürgermeister. Damit seien auch die Anlieger einverstanden. Der Neubau sehe nun jedoch acht statt fünf Wohnungen vor.

Bei einem Ortstermin Anfang Juli hatten Anwohner den anwesenden Kommunalpolitikern deutlich gemacht, dass sie grundsätzlich nichts gegen einen Neubau in dem von Einfamilienhäusern dominierten Quartier haben. Ihnen ist das geplante Gebäude jedoch zu groß und zu wuchtig. Derzeit steht noch ein altes Gebäude auf dem Grundstück, das nicht mehr bewohnt ist.