Der Achtungserfolg der deutschen Mannschaft gegen Norwegen war wichtig für das Selbstvertrauen. Auch wenn das DEB-Team die ersten beiden Spiele verloren hat, waren die Leistungen ansprechend. Vor allem gegen Schweden hat die Mannschaft sehr stark gespielt und ist nur an der Chancenverwertung gescheitert. Das muss verbessert werden, ein Tor wird im Entscheidungsspiel um das Viertelfinale gegen die Schweiz nicht reichen.

Gegen die Eidgenossen sind es immer ganz besondere Spiele mit Derby-Charakter, da ist Pfeffer drin. Die Spieler kennen sich, trafen schon in den Duellen der Nachwuchs-Mannschaften aufeinander. Ich sehe beide Teams auf Augenhöhe, läuferisch sind die Schweizer im Vorteil, die Deutschen sind athletischer und kämpferisch stärker.

Im Turnierverlauf ist wichtig, dass sich eine Mannschaft steigert, das sehe ich bei der Auswahl von Marco Sturm. Vor allem auf das Über- und Unterzahlspiel wird es jetzt ankommen, dort haben sich die Deutschen verbessert.

Die Top-Nationen haben sich oben festgesetzt und sind direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Dass keiner direkt ausscheidet, finde ich gut. Der Aufwand, der für eine Teilnahme betrieben wird, muss auch berücksichtigt werden.