Die Frühjahrsaussaat von Spinat ist am bekanntesten, für erste Ernten des zarten Grüns lohnt sich aber bereits eine Kultur ab Herbst. Von September bis Anfang Oktober lässt sich der Spinat noch gut aussäen. Als Sorten empfehlen sich „Matador“ und in feuchten Lagen die mehltauresistenten Sorten „Mazurka“, „Monnopa“ und „Vital“. Winterspinat kann man in Reihen oder breitwürfig aussäen.

Eine Möglichkeit aus der Praxis der Mischkultur ist es, im gesamten Nutzgarten im Abstand von 50 Zentimetern Reihen zu ziehen und dort Spinat auszusäen. Die Vorteile dieses Vorgehens liegen in einer schnellen Bedeckung des meist im Frühling offenen Bodens, in einer guten Durchwurzelung des Untergrundes und in einer frühen Ernte.

Sobald die kleinen Pflänzchen im Herbst aufgelaufen sind, lohnt es sich, die Reihen leicht anzuhäufeln. Dies führt zu einer tieferen Wurzelausbildung der Pflanzen und einer damit erhöhten Widerstandskraft. Zwischen den Reihen mulcht man mit Laub und gibt so dem Boden eine schützende Schicht. Bei einer breitwürfigen Aussaat ist dies nicht erforderlich, da die kleinen Spinatpflanzen den Boden ausreichend bedecken. Droht über Winter starker Kahlfrost, hält man Reisig oder Folie bereit, um die Pflanzen zu schützen.

Sobald im nächsten Jahr Ende Februar/Anfang März die ersten Blätter aufgelaufen sind, fängt die Ernte an.