Wardenburg - „Ich würde Euch lieber alle direkt treffen als digital am Bildschirm“, bedauerte die wiedergewählte Wardenburger SPD-Vorsitzende Andrea Glunde, als sie fast 20 Genossinnen und Genossen zur Jahreshauptversammlung am Bildschirm begrüßte. Das mehrfach wegen Corona verschobene Treffen bestand aus dem digitalen Berichts- und Diskussionsteil, später wurden die Abstimmungen Corona-konform von der „reisenden“ Wahlleitung in Wardenburg, Tungeln, Hundsmühlen und Achternmeer erledigt.

Neben Andrea Glunde, die im Amt bestätigt wurde, ist Andreas Klarmann neuer Stellvertreter, Gudrun Schaffstädter wurde als Stellvertreterin bestätigt. Das Amt des Kassierers übernimmt Ronald Holtz kommissarisch, Schriftführer bleibt Tim Gronewold. Werner Wulf, Peter Kose, Ada Heptner, Ronald Holtz und Heino Bütow gehören dem Vorstand als Beisitzer an.

In ihrem Bericht nannte Andrea Glunde als wichtigsten Punkt den Wahlkampf zur Bürgermeisterwahl 2019, die der SPD keinen Erfolg bescherte. Sie nannte die Aktion „Sicherer Hafen“ und den Besuch beim benachbarten Ortsverein Bösel. Sehr gut angekommen sei der „Polittalk ohne Thema“, der wegen Corona aber zu „Politik to hus“ am Bildschirm umfunktioniert worden sei. „Wir mussten alles absagen und lernen, uns digital zu treffen. Durch die große Solidarität hat das gut geklappt“, lobte die Vorsitzende ihr Team. Sie wünsche sich, das Corona bald besiegt sei, damit man sich wieder treffen und gemeinsam feiern könne, so Glunde. Ein Grund zum Feiern ist für die Genossinnen und Genossen das Bestehen der SPD in Wardenburg seit 75 Jahren. Außerdem wolle man dann die Jubilare wie Peter Kose ehren, der seit 50 Jahren Mitglied der SPD ist.

Schwerpunkt für den neuen Vorstand wird die Vorbereitung der Kommunalwahl sein. Man spreche mit möglichen Kandidaten und werde schon bald zur nächsten Videokonferenz einladen, kündigte Andrea Glunde an.