Apen - Vor allem um das Männeken-Theater, das Freibad, Schwimmkurse und die Vereinsarbeit in Apen nach dem Corona-Lockdown wird es am kommenden Montag, 19. April, im Sport- und Kulturausschuss der Gemeinde gehen.

Dem Männeken-Theater war das Foyer des Freibads Hengstforde für die Monate Oktober 2020 bis Februar 2021 von der Gemeinde zur Verfügung gestellt worden. Das Foyer war zwar zum Theater hergerichtet worden, aufgrund der Corona-Pandemie konnten aber keine Aufführungen stattfinden. Daher möchte die Gemeinde das Freibad dem Theater für die kommende Saison erneut zur Verfügung stellen.

Außerdem werden im Ausschuss die Vorbereitungen und Planungen für die Freibadsaison 2021 behandelt. So werden die Personallage, bauliche Veränderungen und neue Attraktionen – davon mit dem Spielschiff ein besonderes Projekt – Thema sein.

Aufgrund der wegen der Corona-Pandemie ausgefallenen Schwimmkurse in der Saison 2020 hat die SPD-Fraktion für 2021 ein verstärktes Angebot von Kursen für Kinder und Jugendliche beantragt und dafür bereits ein entsprechendes Konzept vorgeschlagen.

So sollen vor allem in den besucherschwachen Vormittagsstunden in den Sommerferien vermehrt Kurse stattfinden. Die Fachangestellten der Bäderbetriebe könnten diese außerhalb ihrer Arbeitszeit anbieten und erhielten dafür als Gegenleistung die Teilnahmegebühren, heißt es im Antrag der SPD. Das Erlernen des Schwimmens sei eine Gesellschaftsaufgabe und müsse mit einer kleinen Gebühr angeboten werden.

Auch die UWG-Fraktion hat einen Antrag gestellt, in dem es um die Vereinsarbeit in der Gemeinde Apen nach dem Corona-Lockdown geht. Im Zusammenhang mit der UWG-Aktion „Deine Idee für unsere Gemeinde“ sei von vielen Akteuren berichtet worden, dass die ehrenamtliche Arbeit im Zuge der Corona-Pandemie „an Fahrt“ verloren habe. Hier stelle sich die Frage, ob – neben der bereits bestehenden Sport- und Kulturförderung – Unterstützungsleistungen durch die Gemeinde angezeigt seien, damit die Vereine „ihr jeweiliges gemeinnütziges Vereinsleben wieder ,ans Laufen’ bekommen“, Dabei gehe es nicht um finanzielle Unterstützung, da dafür keine Mittel zur Verfügung stünden, sondern zum Beispiel um Hilfen für weitergehende Aufwendungen für zusätzliche Werbe-, Informations- und gegebenenfalls Hygienemaßnahmen. Hierüber solle in der Sitzung diskutiert und beraten werden, so die UWG.