Strücklingen/Scharrel - Gute Nachrichten für Autofahrer: Die Vollsperrung der Wittensander Straße (L 829) zwischen den Kreisverkehren Hauptstraße und Bollinger Straße in Strücklingen ist wieder aufgehoben. Die Strecke war rund eine Woche nicht befahrbar. Grund dafür waren die Erschließungsarbeiten für die Erweiterung des Gewerbegebiets Strücklingen-Nord.
Erweiterung Strücklingen-Nord
Auf einer rund 4,6 Hektar großen Fläche zwischen der Hauptstraße im Westen und der Straße Ubbedamm im Osten sowie zwischen der Wittensander Straße im Norden und dem Mühlenweg im Süden sollen sich Gewerbebetriebe ansiedeln. Die Arbeiten für die Errichtung der Erschließungsstraße haben bereits begonnen. Zudem wurde das Regenrückhaltebecken mit einem Durchlass unter der Straße an einen Graben der Friesoyther Wasseracht angeschlossen. Für diese Arbeiten hatte auch die Wittensander Straße für rund eine Woche voll gesperrt werden müssen.
Wittensander Straße/ B72
In den nächsten drei bis fünf Wochen sollen nach Auskunft von Saterlands Bürgermeister Thomas Otto auch die Erschließungsarbeiten für ein weiteres Gewerbegebiet im Norden Strücklingens beginnen. Angrenzend an die Bürgermeister-Schröer-Straße und zwischen den Bundesstraßen 438 und 72 entstehen auf einer Fläche von rund zehn Hektar weitere Grundstücke für Betriebe. Ein Teil des Gebietes will ein Unternehmen zur Erweiterung nutzen, das bereits im bestehenden Gewerbegebiet an der Bürgermeister-Schröer-Straße ansässig ist. Außerdem verlegt das Unternehmen Novocal aus Ostrhauderfehn seinen Firmensitz in das Saterland. Novocal hat bereits mit den ersten Bauarbeiten für sein neues Firmengebäude begonnen.
Scharreler Damm
Nächste Woche sollen laut Bürgermeister auch die Erschließungsarbeiten beim neuen Gewerbegebiet Scharreler Damm beginnen. Im vorigen Jahr war dort bereits eine Gashochdruckleitung verlegt worden. Auf dem etwa 19 Hektar großen Gebiet sollen sich mehrere Betriebe ansiedeln können. Für das Gewerbegebiet soll auch eine Abbiegespur gebaut werden. Die Arbeiten hierfür könnten Ende dieses Jahres oder Anfang 2022 beginnen.
Die Nachfrage nach Baugrundstücken für Gewerbebetriebe ist im Saterland hoch. Wie Bürgermeister Otto berichtete, gibt es für fast alle Grundstücke in den drei Gewerbegebiete schon Interessenten. Nun soll nach weiteren Flächen für Unternehmen in der Gemeinde geschaut werden.