Brake - Egal ob Flugsimulator, der „heiße Draht“ oder Fernseher mit Infovideos: auf der 19. Berufsfindungsmesse im Braker BBZ gab es für Schüler der allgemeinbildenden Schulen des Landkreises Wesermarsch viel zu entdecken. Am Dienstag und Mittwoch strömten rund 1500 Jugendliche ins BBZ, um sich an 70 Ständen über 150 Ausbildungsberufe zu informieren.
Und die Auswahl war enorm. Unter anderem nutzten Unternehmen aus dem Handwerk und der Technik, dem Gesundheitswesen oder aus dem kaufmännischen Bereich sowie Polizei und Bundeswehr die Chance, ihren Beruf den jungen Menschen schmackhaft zu machen.
Dabei setzten die Betriebe auf ihren eigenen Nachwuchs. Neben den Ausbildern führten vor allem die Auszubildenden Gespräche mit den interessierten Schülern. „Wir haben festgestellt, dass die Hemmschwelle bei den Schülern geringer ist, wenn sie junge Leute ansprechen können“, sagt Rita Schütt, die zusammen mit Inge Warns und Karin Exner für die Organisation der Messe verantwortlich gewesen ist.
Neben den Infoständen boten die Handwerksbetriebe außerdem kleine Workshops an. „Da machen sie eine halbe Stunde lang etwas Praktisches“, erzählt Warns. Außerdem konnten die Schüler zwölf verschiedenen Vorträgen der unterschiedlichen Ausbildungsberufe lauschen.
„Die Resonanz ist gut“, freute sich Schütt. Der eine oder andere Jugendliche bekäme über die Messe auch direkt eine Ausbildungsstelle angeboten, so Warns. „Ein Vorteil ist auch, im Vergleich zu anderen Messen, dass es hier keine Standgebühren gibt“, erklärt die Organisatorin und blickt bereits auf die nächste Berufsfindungsmesse im kommenden Jahr. „Nach der Messe ist vor der Messe“, sagt Warns.
