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Basketball Bundesliga Länderspiel-Pause kommt den Baskets gelegen

Berlin/Oldenburg - Sebastian Machowski wagte schon mal den Blick in die Glaskugel. „Vielleicht haben wir hier zwei Teams gesehen, die in den Viertelfinal-Playoffs aufeinandertreffen“, sagte der frühere Trainer der EWE Baskets, nachdem sein Ex-Team am Mittwochabend mit 83:91 bei Alba Berlin verloren hatte. „Das wäre eine spannende Serie, es war ein gutes Spiel zweier offensiver Mannschaften“, sagte Machowski, der erstmals beim übertragenden Sender Telekom als Co-Moderator fungierte.

Wenig Abstand zwischen Platz fünf und elf

In der Tat: Die Möglichkeit, dass sich die Oldenburger und die Hauptstädter im Mai in der Runde der letzten Acht wiedersehen, ist gegeben. Die Berliner werden die Hauptrunde aller Voraussicht nach auf Platz zwei oder drei beenden. Werden die Baskets Sechster oder Siebter, könnte es in den Playoffs eben gegen Alba gehen.

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Nach aktuellem Stand ist zwar auch noch Rang fünf möglich, doch Vorsicht: Bei nur zwei Minuspunkten Vorsprung auf den Elftplatzierten Gießen ist das Erreichen der Meisterrunde derzeit alles andere als sicher. „Oldenburg wird es in die Playoffs schaffen“, ließ Machowski jedoch keinen Zweifel daran, wie es für die Mannschaft von seinem Nachfolger Mladen Drijencic weitergeht.

Drijencic: „Nicht genug Präsenz und Physis“

Um dann aber nicht als Mitläufer in den Playoffs nur dabei zu sein, müssen die Baskets vor allem ihre Bilanz gegen die besten Teams der Liga deutlich verbessern. Gegen die ersten Fünf der Liga (München, Berlin, Ludwigsburg, Bayreuth und Bonn) hat der amtierende Vizemeister im Laufe dieser Hauptrunde noch keinen einzigen Sieg eingefahren – eine ernüchternde Bilanz.

In Berlin zeigten die Baskets trotz der Niederlage eine ordentliche Leistung. Der kurzfristige Ausfall von Abwehrspezialist Karsten Tadda schmerzte sehr, zumal Maxime De Zeeuw weiter fehlt. Gerade in der ersten Halbzeit hatten die Donnervögel ohne dieses Duo große Probleme gegen die starke Berliner Offensive, kassierten mit 53 Punkten wieder mal zu viele Zähler in der ersten Halbzeit. „Die Ursache für die Niederlage lag vor allem in unserer ersten Halbzeit, wo wir nicht genug Präsenz und Physis gezeigt haben“, kritisierte dann auch Drijencic.

Center mit Foulproblemen

Dennoch hielten die Gäste die Partie vor allem dank eines starken dritten Viertels lange offen, mussten erst in der Mitte des letzten Abschnitts abreißen lassen.

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„Berlin hat sehr körperlich gespielt. Sie haben Rasid immer gedoppelt. Es war schwer, einen Weg zu ihm zu finden“, analysierte Spielmacher Mickey McConnell und sprach damit Center Rasid Mahalbasic an. Dieser kam nur auf neun Zähler, hatte später genau wie sein Stellvertreter Marco Bacak fünf Fouls auf dem Konto und musste auf die Bank. „Obwohl wir wussten, dass Alba aggressiv im Low-Post doppeln würde, hat uns das Probleme bereitet“, sagte Drijencic.

Verpflichten die Baskets noch einen großen Spieler?

Bis zum 4. März haben die Baskets nun Länderspiel-Pause, dann steht das nächste Ligaspiel in Jena an. „Das ist ein bisschen verrückt, so viel Zeit zu haben“, sagte McConnell, der einen Dreitagesrhythmus aus Liga und Champions League gewöhnt ist. Dennoch kommt den Oldenburgern die Auszeit gelegen. Zum einen kehrt De Zeeuw dann wohl zurück. Zum anderen ist bis Ende Februar das Transferfenster geöffnet. Die Baskets schauen sich wie berichtet auf den großen Positionen um und könnten in den nächsten Tagen noch einen neuen Mann holen, um im Schlussspurt der Saison und vor allem gegen die Topteams breiter aufgestellt zu sein.

Lars Blancke
Lars Blancke Sportredaktion
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