Oldenburg - Nach einer ungewöhnlich verlaufenen Hauptrunde startet die 2. Basketball-Bundesliga am kommenden Wochenende mit acht Mannschaften in die Playoffs. Aus dem Nordwesten sind die Ex-Erstligisten Eisbären Bremerhaven und Artland Dragons Quakenbrück in der Meisterrunde dabei, in der zwei sportliche Aufsteiger in die Bundesliga ermittelt werden.
Die Hauptrunde wurde beendet, ohne dass alle Mannschaften die komplette Zahl von Spielen (28) absolviert hatten. Grund waren zahlreiche Spielausfälle aufgrund von Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen nach positiven Corona-Tests. Streit um den achten Platz gab es dennoch nicht. Die Quakenbrücker, die diesen Rang belegten und so noch in die Playoffs rutschten, hatten in 28 Spielen 28 Punkte eingefahren. Der Tabellenneunte Trier war in 28 Spielen auf 24 Zähler gekommen. Der Tabellenelfte Karlsruhe bestritt nur 24 Spiele und erreichte dabei 18 Punkte. Selbst bei vier Siegen in den (nicht mehr ausgetragenen) vier Nachholspielen hätten die Karlsruher also nur noch auf 26 Zähler kommen können.
Gruppe 1: Artland Dragons Quakenbrück, Bayer Leverkusen, Rostock Seawolves, Science City Jena.1. Spieltag, 17. April: Quakenbrück - Leverkusen, Jena - Rostock.
Gruppe 2: Eisbären Bremerhaven, Academics Heidelberg, Kirchheim Knights, Panthers Schwenningen.1. Spieltag, 17. April: Bremerhaven - Heidelberg, Schwenningen - Kirchheim.
Für die Playoffs werden die acht Teams in zwei Vierer-Gruppen eingeteilt. Innerhalb einer Gruppe wird nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel gespielt, jede Mannschaft hat also noch sechs Spiele. Der Sieger einer Gruppe erreicht das Zweitliga-Finale. Dort wird um den (Schmuck-) Titel des Zweitligameisters gespielt. Viel wichtiger ist aber, dass die beiden Finalisten zudem das sportliche Aufstiegsrecht in die Bundesliga erwerben.
Ob das Recht auch wahrgenommen wird, hängt – wie jedes Jahr – davon ab, ob die Basketball-Bundesliga (BBL) den sportlich Berechtigten auch eine Lizenz erteilt. Das entsprechende Verfahren hat noch nicht begonnen, da ja auch erst seit dem Wochenende die acht Playoff-Teilnehmer feststehen. Absteiger in die 3. Liga gibt es in diesem Jahr nicht, für die Zweitliga-Mannschaften ab Tabellenplatz neun abwärts ist die Saison beendet.
