Oldenburg - Grundsätzlich gilt seit dem 12. April in Niedersachsen eine Testpflicht Schüler und Lehrkräfte, wenn sie im Präsenzunterricht oder in der Notbetreuung sind. Laut Ulrich Schubert, Sprecher des Kultusministeriums, seien in der Woche vor den Osterferien alle Schulen für einen Testdurchlauf mit Testkits beliefert worden, die zum Teil nicht aufgebraucht worden sein. „Weitere Lieferungen wurden vergangene Woche von der zentralen Verteilstelle des Landes in Hann. Münden auf den Weg gebracht.“ Kalkuliert und versandt werde dabei nach Bedarf je Schule und Woche.

Auch künftig sollen nach dem Verteilsystem alle etwa 3000 Schulen in Niedersachsen wöchentlich mit ausreichend Tests ausgestattet werden, verspricht Schubert. Bestellung, Lieferung und Versendung so großer Mengen für alle Beteiligten stellen eine große Herausforderung dar. Dabei nimmt das Land die Dienste eines Postunternehmens in Anspruch. „Wir gehen davon aus, dass sich dieses neue Verfahren in den nächsten Wochen einspielen wird, bitten aber auch um Verständnis, wenn es zu Beginn noch gelegentlich ein wenig ruckelt.“ Zudem: Genauso wie bei der Lieferung von Masken und Impfstoffen sei man auch bei den Testkits auf regelmäßige und ausreichende Lieferung der bestellten Mengen angewiesen.

Im Fall einer ausgebliebenen Lieferung, wie jetzt an der Grundschule Alexandersfeld, gelte dann für die Schulen, dass Unterricht stattfinde, es aber an dem Tag keine Nachweispflicht per Test gebe.

Patrick Buck
Patrick Buck Redaktion Oldenburg (Stv. Leitung)