Von ihrem Aufbau ähneln Hochbeete in vielem den Hügelbeeten. Der Vorteil von Hochbeeten besteht darin, dass eine feste Anbauhöhe erhalten wird, während Hügelbeete nach vier bis fünf Jahren in sich zusammenfallen. Ein Aufbau im Frühjahr ist günstig, da viel geeignetes Material zur Verfügung steht.

Zuerst wird der Rahmen aus Brettern, Holzstämmen oder ähnlichem gebaut und eingesetzt, möglich ist auch die Verwendung von recyceltem Kunststoff. Ein dünnmaschiges verzinktes Netzgitter auf dem Boden verhindert das Eindringen von Wühlmäusen, lässt aber Bodentieren, wie Regenwürmern, einen Durchschlupf und überschüssigem Wasser einen Abzug.

Die unterste Schicht besteht aus Baumstubben und bis zu armstarken Ästen. Darauf folgt eine dünnere Schicht von bis zu daumenstarken Zweigen, die fest geschichtet werden.

Zwischen die Äste und Zweige wird immer Erde gestreut, damit keine großen Hohlräume entstehen. Nach einer weiteren Schicht aus Reisig und Staudenresten kommt eine Schicht aus angefeuchtetem Laub oder Grassoden.

Diese Materialien zersetzen sich im Frühjahr schnell und sorgen für Wärme. Zur Abdeckung nimmt man eine gut 30 Zentimeter starke Mischung aus Gartenerde und Kompost. Als Bepflanzung für das erste Jahr eignen sich Starkzehrer wie Tomaten, Kürbis, Zucchini und Gurken.