Visbek/Wildeshausen - 1200 Jahre wird die Gemeinde Visbek alt. Um dieser runden Zahl eine gewisse Würze zu verleihen, lädt der Kulturkreis Visbek zu einer Ausstellung in das Rathaus am Rathausplatz 1 ein.

Es werden Werke des unlängst verstorbenen Wildeshauser Künstlers und Religionspädagogen Hartmut Berlinicke im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1200- jährigen Bestehen der Gemeinde gezeigt. Die Vernissage der Kunstausstellung mit dem Titel „Annäherungen“, bei der die Tochter des Künstlers anwesend sein wird, ist am Samstag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr im Rathaus Visbek.

Bürgermeister Gerd Meyer wird ein kurzes Grußwort halten. Pfarrer Wilfried Scheuer wird in die Thematik der Ausstellung einführen. Musikalisch untermalt wird der Abend von Organist Johannes Kühling.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Arbeiten zum Thema Judentum und zum jüdisch-christlichen Dialog.

Da der Ort Visbek in seiner heutigen Ausprägung seinen Anfang in der christlichen Missionszelle sieht, geht es in seiner Geschichte auch immer um religiöse Wurzeln. Das Christentum ist ohne seine enge Verknüpfung mit dem Judentum weder historisch noch inhaltlich wirklich zu verstehen.

Hartmut Berlinicke habe sich kenntnisreich und einfühlsam mit diesem nicht unbelasteten Thema auseinander gesetzt, heißt es.

Die Ausstellung wird von Montag, 29. Oktober, bis Sonntag, 30. Dezember, während der Öffnungszeiten des Visbeker Rathauses zu sehen sein: montags bis freitags von 8 bis 12.30 Uhr sowie montags, mittwochs und donnerstags von 14 bis 16 Uhr. Dienstags ist zusätzlich von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Besichtigungen sind nach Vereinbarung unter t  04445/ 890 00 möglich.