Bremen - Voraus auf Start: Der Losverkauf der 65. Bürgerpark-Tombola beginnt am Mittwoch, 6. Februar. Die Eröffnung wird um 10.30 Uhr auf dem Hanseatenhof in der Bremer City „zelebriert“, sagt Tombola-Chef Dietmar Hoppe. Um das Ziel von einer Millionen Euro Umsatz zu erreichen, müssten auf der Bremer Tombola 500 000 Lose verkauft werden – für das Ziel von Joachim Linnemann, Präsident des Bürgerpark-Vereins, sogar 550 000. Die Glücksbriefchen kosten seit sieben Jahren zwei Euro.

Mit dabei sind Bürgermeister Carsten Sieling (SPD), diverse Schornsteinfeger, der Radiomoderator Axel Pusitzky und der Capstan Shanty-Chor unter Leitung von Anna Koch. Dann werden 96 Tage lang bis zum 12. Mai die Lose verkauft, die in diesem Jahr das Rathaus als Motiv ziert. Glücksdörfer mit Verkaufsbuden und Gewinnausgaben werden in der Innenstadt auf dem Liebfrauenkirchhof, dem Hanseatenhof, in der Sögestraße und auf Bahnhofsvorplatz aufgebaut.

Später kommt ein Loshäuschen am „Bremer Loch“ vor dem Haus der Bürgerschaft hinzu. Und die Tombola schlägt ihre Zelte auch wieder in diversen Einkaufszentren auf – im Weserpark, im Roland-Center, in der „Waterfront“, im Walle-Center und in der Berliner Freiheit in der Vahr. Schließlich rollt das Tombomobil los, macht Station in Vegesack, am Hansa-Carré in Hastedt, bei Lestra in Horn, an der Schlachte und im Bürgerpark. Der erste Einsatzort der rollenden Los- und Gewinnausgabe liegt vor den Toren der Stadt – zweieinhalb Februarwochen wird Station bei Ikea in Brinkum gemacht.

Seit Montag läuft der Aufbau in der City. Ab Donnerstag werden die Einkaufszentren bestückt. Und auch die Gewinne trudeln ein. Die Tombola hat mit „Autos, Kreuzfahrten und Bargeld“ die Klassiker Gewinne in der Ausspielung. Außerdem gibt es E-Bikes, Aluminium-Türen, Brennholz sowie Fitness- und Beautyprodukte aus dem Bürgerpark zu gewinnen.

Wer ein Los kauft, spendet für den Bürgerpark. Der erhält in diesem Jahr sechs Achtel des Reinertrags. Je ein Achtel gehen an den Park Links der Weser und Wätjens Park im Bremer Norden. „Die Tombola ist ein wichtiger Finanzierungsbaustein“, sagt Parkdirektor Tim Großmann. 250 000 bis 300000 Euro fließen Jahr für Jahr in den Bürgerpark. „Und es ist ungebundenes Geld.“ Das heißt: Es darf überall eingesetzt werden, wo es benötigt wird.

Dietmar Hoppe und sein bis zu 100-köpfiges Tombolateam scharren mit den Hufen. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Einen Pluspunkt hat der Tombola-Chef schon ausgemacht. Ostern ist in diesem Jahr erst Ende April. „Je später Ostern, desto besser werden die Umsätze“, sagt Hoppe. So soll es sein.