Panama City - Hurrikan „Michael“ hat im US-Bundesstaat Florida eine Schneise der Verwüstung geschlagen und zahlreiche Menschen verletzt. „Es gibt unglaubliche Zerstörung“, sagte Floridas Gouverneur Rick Scott am Donnerstag dem Sender CNN. „Wir haben viele Verletzte.“ CNN berichtete, in Florida sei bei dem Sturm ein Mann ums Leben gekommen, im benachbarten Bundesstaat Georgia sei ein Mädchen gestorben.

Der Hurrikan der zweithöchsten Kategorie vier war am Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten von 250 Stundenkilometern auf Land gestoßen. Scott sagte, rund 360 000 Haushalte, Büros und Geschäfte seien ohne Elektrizität. Floridas Katastrophenschutzbehörde Sert teilte mit, alleine im Bezirk Bay rund um die Stadt Panama-City – wo der Hurrikan auf Land getroffen war – sei bei fast 115 000 der 117 625 Anschlüssen der Strom ausgefallen.

„Michael“ war nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes der stärkste Hurrikan, der die Florida-Panhandle (Landzipfel/Pfannenstiel nordwestlich der Halbinsel) seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1851 getroffen hat. Auf seinem Weg nach Nordosten über Georgia schwächte sich „Michael“ ab und wurde schließlich zu einen tropischen Sturm herabgestuft.